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Stadtrat Sangerhausen Stadtrat Sangerhausen: Skrypek ist erneut Vorsitzender

Von FRANK SCHEDWILL 04.07.2014, 18:06

SANGERHAUSEN/MZ - Andreas Skrypek (CDU) bleibt Vorsitzender des Sangerhäuser Stadtrats. Er setzte sich am Donnerstagabend in der konstituierenden Sitzung des Gremiums klar gegen Volker Kinne (BOS) und Christine Kümmel (Linke) durch. Skrypek bekam 21 Stimmen, Kinne acht und Kümmel sechs.

Kandidatur zurückgezogen

Kümmel erhielt damit noch nicht einmal alle Stimmen aus ihrer Fraktion, die über neun Mitglieder verfügt. Sie zog daraufhin ihre Kandidatur für den Posten des stellvertretenden Ratsvorsitzenden zurück. Als 1. Stellvertreter des Ratsvorsitzenden wurde Arndt Kemesies (SPD) gewählt. Zweiter Vorsitzender ist Harald Oster (FDP).

Im neuen Rat gibt es erstmals zwei gemeinsame Fraktionen: So hat sich Ernst-Hubert Axthelm (Freie Bürger Mitteldeutschlands) der Bürgerinitiative Sangerhausen (BIS) angeschlossen. Die Fraktion firmiert künftig unter der Abkürzung BIS/FBM. Norbert Jung von den Grünen, der wie Axthelm neu im Rat ist, arbeitet in der Fraktion SPD/Grüne mit. Als Fraktionsvorsitzende fungieren André Schröder (CDU), Klaus Kotzur (Linke), Klaus Peche (BIS/FBM), Bert Mrozik (BOS), Arndt Kemesies (SPD/Grüne) sowie Harald Oster (FDP). In der neuen Legislaturperiode wird es neben dem Sanierungsausschuss und dem Hauptausschuss, die beide beschließende Funktion haben, vier beratende Ausschüsse geben: den Finanzausschuss, den Schul- und Sozialausschuss, den Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt sowie den Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Tourismus. Sie haben je zehn Mitglieder, zwei mehr als bisher. Vorsitzende sind Holger Hüttel, Linke (Finanzen), Reinhard Windolph, CDU (Bau), Gesine Liesong, BIS/FBM (Soziales), und Bert Mrozik, BOS (Kultur, Tourismus).

Nächste Sitzung am 17. Juli

Die nächste Ratssitzung findet bereits am 17. Juli statt. Laut Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU) wird es auch um die Haushaltsverfügung des Landkreises und die geplante Kreditaufnahme für den Kauf des Neuen Rathauses gehen. Die Stadt hat bekanntlich gegen die Verfügung Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Wie Poschmann sagte, liegt jetzt eine Art Vergleichsvorschlag vor. Details nannte er in der Sitzung nicht.