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Schutz der Patienten Schutz der Patienten: Wegen Corona keine GruppenthSchutz vor Corona: Keine Gruppentherapien in der Psychiatrischen Tagesklinik in Sangerhausenerapien mehr

Von Beate Thomashausen 20.03.2020, 08:00

Sangerhausen - Ab der kommenden Woche finden in der Psychiatrischen Tagesklinik in Sangerhausen keine Gruppentherapien mehr statt. „Diesen Schritt gehen wir, um unseren Patienten in den Gruppentherapien keinem erhöhten Infektionsrisiko auszusetzen“, sagte Sophie Elstner, Sprecherin der Helios-Klinik in Sangerhausen. Ab Montag werde man sich in der Psychiatrischen Tagesklinik um die Patienten der Onkologischen Ambulanz kümmern.

Diese Patienten haben durch ihre schwere Erkrankung zumeist ein geschwächtes Immunsystem und sollen so besser geschützt werden, wenn sie in einem separaten Gebäudeteil ihre Therapien erhalten, so die Überlegung, die dem Umzug der Abteilung voranging.

Sangerhausen: Maßnahmen wegen Corona

Damit trat die Helios-Klinik Gerüchten entgegen, dass in der Psychiatrischen Institutsambulanz jetzt Intensivbetten und Beatmungsgeräte installiert werden, um dort Corona-Patienten zu behandeln. Das sei technisch gar nicht möglich, dort Intensivbetten und Beatmungsgeräte aufzustellen, weil es dort keine Anschlüsse für Sauerstoff gebe.

Indes werden in allen drei Helios-Kliniken im Landkreis bei Bedarf Isolierstationen entsprechend des Pandemieplans eingerichtet, so Elstner. Wie viele das sind, ließ die Klinik aber trotz Nachfrage offen. Die Zahl der Isolierbetten könne dynamisch an die Situation angepasst werden, so die Sprecherin. (mz)