Sachsen-Anhalt-Tag 2016 in Sangerhausen: Sachsen-Anhalt-Tag 2016 in Sangerhausen: Weihnachtsüberraschung für Kindertagesstätten

Sangerhausen - "Uns war von Anfang an klar, dass wir das Preisgeld in irgendeiner Form spenden wollen“, erklären Doreen Keitel und Holger Ullrich, beide Geschäftsführer der Werbeagentur Wieprich. Das Preisgeld stammt aus dem Plakatwettbewerb für den Sachsen-Anhalt -Tag 2016 in Sangerhausen. Den hatte das Team der Werbeagentur für sich entscheiden können.

Von der 1 000 Euro Gewinnsumme wurden nun CD-Player gekauft. 13 Stück insgesamt. Genau so viel, wie die Kernstadt Sangerhausen und ihre Ortsteile Kindertagesstätten besitzen. Denn ebenso schnell wie den Werbeleuten klar war, dass gespendet wird, wussten sie auch, dass sie die Summe für Kinder einsetzen wollen. „Der Sachsen-Anhalt-Tag soll ja auch eine Institution sein, die zukunftsorientiert ist. Und Kinder sind doch unsere Zukunft“, erklärt Geschäftsführer Ullrich.

Und warum ein CD-Player? „Wir haben im Vorfeld nachgefragt, was die Kitas gebrauchen könnten. Viele sind jetzt in ihren Weihnachtsvorbereitungen und studieren Lieder und Programme ein. Da passte das ganz gut. Und wir wollten auch allen Einrichtungen das gleiche schenken“, erklärt Keitel. Somit sei die Spende auch gleich ein Vorweihnachtsgeschenk für die Kinder, freut sich Holger Ullrich.

Ines Scheideck, Leiterin der Kita „Friedrich Fröbel“ in Sangerhausen, nahm am Mittwoch stellvertretend und symbolisch für die restlichen Einrichtungen einen solchen Musikplayer entgegen. „Das ist eine tolle Überraschung. Die Geräte in den Kitas gehen ja immer mal kaputt. Da kommt ein neuer Player für uns gerade jetzt vor Weihnachten wie gerufen“, stimmt sie der Idee der Werbeagentur zu. Eigentlich wollte Ines Scheideck die Einnahmen aus dem Weihnachtsmarkt, den die Kindertagesstätte veranstaltet, für den Kauf eines solchen Gerätes verwenden. „Aber nun können wir, dank der Spende, das Geld anderweitig einsetzen.“

Die anderen zwölf CD-Player wollen Doreen Keitel und Holger Ullrich persönlich in die übrigen Einrichtungen bringen. „Bei einigen haben wir schon angerufen und bescheid gegeben. Für die anderen wird es wohl noch eine Überraschung sein“, sagt Keitel. (mz)