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Nudeln Mehl und Toilettenpapier  Nudeln Mehl und Toilettenpapier : Supermarkt-Chef: Die Warenlager sind voll

30.10.2020, 09:00
Die Geschwister Thomas und Anja Lehne führen zusammen mehrere Supermärkte in der Region Mansfeld-Südharz.
Die Geschwister Thomas und Anja Lehne führen zusammen mehrere Supermärkte in der Region Mansfeld-Südharz. Maik Schumann

Sangerhausen - Gibt es in den Supermärkten schon wieder Hamsterkäufe? „Jein“, sagt Thomas Lehne, Inhaber von fünf Edeka-Märkten in der Region Mansfeld-Südharz, mehrdeutig. „Die Menschen kaufen schon wieder deutlich mehr Nudeln, Mehl und natürlich Toilettenpapier ein“, berichtet der Supermarkt-Inhaber, der das Familien-Unternehmen in diesem Jahr mit seiner Schwester Anja übernommen hat.

„Das ist aber nicht vergleichbar mit den Panikkäufen im Frühjahr. Die gibt es nicht.“ Viele Kunden hätten gelernt, dass die Regale nicht leer bleiben. Nach Lehnes Worten hätten aber auch die Lebensmittelketten dazugelernt. „Die großen Lager sind voll mit Toilettenpapier, damit keine neuerlichen Engpässe entstehen“, sagt er. Wie sich das Geschäft in den kommenden Wochen entwickelt, darüber will er noch nicht spekulieren.

„Wenn die Kneipen zu sind, dann wird mehr zuhause gegessen, doch größere private Feiern, zu denen viel eingekauft wird, fallen auch weg“, so Lehne. Nach seiner Einschätzung gleiche sich das aus. Die Verbraucher haben dem Lebensmittelhandel bei der bisherigen Bewältigung der Corona-Krise offenbar ein gutes Zeugnis ausgestellt.

In Umfragen waren zwischen 60 und 75 Prozent der Befragten der Ansicht, dass der Lebensmittelhandel gut auf die Pandemie reagiert habe, teilt zumindest der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels zuletzt mit. (mz/sth)