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Neuer Titel für Krankenhaus

28.04.2006, 16:50

Sangerhausen/MZ. - Das Krankenhaus am Rosarium fügt sich damit in die Reihe der Kliniken ein, die sich durch eine hohe Qualität und ein angemessenes medizinisches Leistungsspektrum auszeichnen, so dass eine qualifizierte praktische Ausbildung der zukünftigen Ärzte gewährleistet ist. Die Anerkennung gilt vorerst für zwei Jahre. Am 27. April wurde der Vertrag vom Dekan der Universität, Prof. Dr. Dr. Bernd Fischer, und der Geschäftsführung des Krankenhauses am Rosarium zum Abschluss gebracht. "Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Qualität unserer Arbeit auch an der Martin-Luther-Universität anerkannt wird", freut sich Geschäftsführer Dieter Schulter.

Damit können Medizinstudenten ab sofort ihr praktisches Jahr auch am Krankenhaus am Rosarium absolvieren. Mit der Berufung verbunden ist die Verpflichtung zu praktischen sowie theoretischen Ausbildungselementen in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin sowie den Wahlfächern Gynäkologie / Geburtshilfe, Pädiatrie und Anästhesie. Ein Novum ist, dass Studenten ihre praktische Ausbildung jetzt auch in der Geriatrie aufnehmen können. Das Krankenhaus am Rosarium hält das Wahlfach als einziges Lehrkrankenhaus der Universität vor. "Durch die Berufung zum Akademischen Lehrkrankenhaus können wir die bestehende Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät mit ihren einzelnen Fachabteilungen und unserem Haus weiter ausbauen", erklärt der Ärztliche Geschäftsführer, Medizinalrat Dr. Eberhard Kumbier. Vorteile ergeben sich auch für die Patienten. Das bedeutet, dass eine noch stärkere Kooperation in Bezug auf die einzelnen Krankheitsbilder und den individuellen Patienten erfolgt. Diese Kooperationen gewinnen im Hinblick auf einzelne schwere Fälle besondere Bedeutung, da ein intensiver fachlicher Austausch zwischen verschiedenen Spezialisten möglich wird. So ist eine fortwährende intensive Weiterbildung aller Ärzte des Hauses durch die enge Anbindung an die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität gewährleistet. Weitere positive Effekte ergeben sich durch die stärkere Beteiligung an medizinischen Studien der Universität.