Neue Parkplätze und «ruhiges» Pflaster

Allstedt/MZ. - Vorsichtig planiert Norbert Volknand mit seinem Bagger das Erdreich an den Treppen zur altehrwürdigen Stadtkirche St. Johannes. Tobias Oswald dirigiert den Gerätefahrer an einer engen Stelle zwischen Kirche und Grundschulgrundstück. St. Johannes war 1765 gebaut worden, nach dem die um 1330 gebaute Vorgängerkirche 1657 abgebrannt war. Dort hatte Thomas Müntzer um 1524 noch Luther in deutscher Sprache gepredigt. Der Kirchplatz ist so gesehen ein historischer Ort. Rund 125 000 Euro lässt sich die Rohnestadt die Sanierung des Kirchplatzes kosten, dazu kommen noch einmal 6 000 Euro für die neue Beleuchtung, "die Planung hat etwa 12 500 Euro gekostet", weiß Aribert Lisker, aus dem Allstedter Bauamt.

Laut Lisker bekommt die Straße an der Schule ein "sehr leises Pflaster", damit der Unterricht in der Grundschule nicht gestört wird, zudem sind zwölf neue Parkplätze geplant, drei werden vor dem Pfarramt angelegt.