Beschluss im Stadtrat Kelbra leitet nächsten Schritt für den Neubau des Informationszentrums „Naturerlebnis Stausee“ ein
Der Kelbraer Stadtrat stimmte für die Übertragung der Aufgaben an den Talsperrenbetrieb. Damit ist ein weiterer Schritt für den Neubau des Informationszentrums „Naturerlebnis Stausee“ getan.

Kelbra/MZ. - Seitens der Stadt Kelbra gibt es einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Neubau des Informationszentrums „Naturerlebnis Stausee“ (NeST). Entsprechend der Richtlinie des Investitionskohlegesetzes (InvKG) musste der Stadtrat nun die Übertragung der kommunalen Aufgaben an den Talsperrenbetrieb (TSB) beschließen.
Der Beschluss wurde von den anwesenden 13 Stadträten inklusive Bürgermeister einstimmig angenommen. Im Verwaltungsvorschlag waren dazu die kommunalen Aufgaben aufgeführt. Im Sinne dieses Gesetzes sind die touristische Infrastruktur, die Stärkung des Arten- und Naturschutzes sowie die Steigerung der Attraktivität der Region als förderfähige Investitionen möglich.
Keine Kosten für Kelbra
Laut Beschlussvorlage entstehen der Stadt „keine Kosten, weder durch die Übertragung der kommunalen Aufgaben noch im Rahmen der Betreibung des Informationszentrums“.
Der Talsperrenbetrieb (TSB) ist bereits als Bauträger des Informationszentrums tätig. Laut Burkhard Henning, der für den TSB die organisatorischen Fäden des Baus in der Hand hält, sei man plangleich. Das Legen der Trinkwasser- und Abwasserleitungen sei schon beauftragt, hieß es. Auch die Ausschreibungen für die Wärmetechnik waren erfolgreich und können beauftragt werden.
Parallel zu den Planungs- und Bauarbeiten des Gebäudes laufen laut Burkhard Henning bereits die Planung der Ausstellung. Diese beinhaltet thematisch alles rund um Natur und Umwelt sowie die Geschichte und Aufgaben der Talsperre Kelbra.