Erster Spatenstich für ein Mehrgenerationenhaus

Sangerhausen/MZ. - Mit dem ersten Spatenstich erfolgte am Mittwochnachmittag der Startschuss für den Bau eines Mehrgenerationenhauses in Sangerhausen. Entstehen soll das Objekt in der Südsiedlung an der Oberröblinger Straße / Ecke Karl-Liebknecht-Straße. Geplant sind dort 26 neue Wohnungen und ein Begegnungszentrum im Wertumfang von rund drei Millionen Euro. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) setzt mit dieser Baumaßnahme ein weiteres Vorhaben im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau (IBA) um. Insgesamt gibt es vier IBA-Projekte in der Stadt. Des weiteren zählen dazu die Sanierung der Wohnsiedlung "Am Bergmann", der Neubau für barrierefreies Wohnen in der Südsiedlung und die Kumpelplätze.

Mit einem kräftigen Spatenstich war auch Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Karl-Heinz Daehre (CDU), bei der Sache. Er lobte das Engagement der Sangerhäuser und verwies auf die 1,2 Millionen Euro, die an Fördermittel allein für das neue Vorhaben fließen sollen. Sangerhausens Bauamtsleiter Torsten Schweiger betonte bezugnehmend auf die IBA-Projekte: "Wir sind nicht nur auf einem guten Weg, sondern schon bei der Umsetzung." SWG-Geschäftsführer Ulrich Franke sprach in Richtung Minister die Bitte aus, bei der Realisierung der IBA-Projekte "fördermittelseitig nicht auf halbem Weg stehen gelassen zu werden".

Augenzeuge des feierlichen Aktes war auch Doris Glage. Sie will ins neue Mehrgenerationenhaus einziehen. Den Antrag auf eine altersgerechte Wohnung habe sie schon gestellt, verriet die 63-Jährige.