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Ein Glashaus für den Rosengarten

Von Beate Lindner 07.12.2004, 18:10

Sangerhausen/MZ. - In den Neubau, der unter Regie des Sangerhäuser Architekturbüros Otte in zwei Bauabschnitten abgearbeitet wird, werden insgesamt 1,4 Millionen Euro investiert. 1,18 Millionen Euro stellt das Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung, den Eigenmittelanteil von 227 000 Euro übernimmt der Kreis. Dieses Geld stammt laut Landrat Volker Pietsch (CDU), der am Dienstag gemeinsam mit Sangerhausens Bürgermeister Dieter Kupfernagel (PDS) zum Spaten griff, aus der Prämie der Existenzgründeroffensive 2004, die der Kreis erhalten hatte (die MZ berichtete). Bürgermeister Kupfernagel bedankte sich in diesem Zusammenhang beim Kreis für die Übernahme des Eigenanteils. Mit dem Landrat ist er sich einig darüber, dass Kreistag und Landkreis damit ihren Beitrag zur Aufwertung des Europa-Rosariums leisten.

Zu Saisonbeginn 2005 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein. Zunächst entsteht eine Bodenplatte für ein multifunktionales Glashaus mit den Außenmaßen 15 Meter mal 30 Meter und für den Anbau. Im zweiten Bauabschnitt, für den der Startschuss im Oktober kommenden Jahres erfolgen soll, entstehen dann die Hochbauten. Die Einweihung wird dann voraussichtlich im Mai 2006 mit Beginn der Saison gefeiert.

Wie aus einer Presseinformation der Stadt hervorgeht, bedeute der Bau die Erweiterung des touristischen Angebotes im mediterranen Pflanzenbereich rund um seltene Rosensorten und -arten. Das Projekt runde das Gesamtvorhaben Europa-Rosarium wirkungsvoll und nachhaltig ab und stelle einen wichtigen Entwicklungsschritt für das Landesprojekt "Gartenträume" dar.