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Besondere Zeitzeugnisse im Harz Wartenverein Quedlinburg löst sich auf: Wer als neuer Feldwartenwächter einspringt

Seit 2005 hat sich der Wartenverein Quedlinburg um die mittelalterlichen Zeitzeugnisse rund um die Stadt gekümmert. Warum er sich nun auflöst, wer als Feldwartenwächter einspringt und mit welcher Premiere das verbunden ist.

Von Petra Korn 10.09.2025, 19:45
Der Lethturm bei Quedlinburg gehört zu den mittelalterlichen Feldwarten rund um die Stadt. Nach dem Rückzug des Wartenvereins sind neue Feldwartenwächter eingesprungen.
Der Lethturm bei Quedlinburg gehört zu den mittelalterlichen Feldwarten rund um die Stadt. Nach dem Rückzug des Wartenvereins sind neue Feldwartenwächter eingesprungen. Foto: Korn

Quedlinburg/MZ. - „Der Lethturm war unsere größte Maßnahme.“ Volker Pethe vom Wartenverein Quedlinburg erinnert sich noch gut, wie hier mehrere Kubikmeter Dreck herausgeholt wurden, der sich auf der mittelalterlichen Kuppel im oben offenen Turm abgelagert hatte. Wie die Kuppel saniert und abgedeckt wurde, die Mauerkrone, in der es gar keinen Mörtel mehr gab, ebenso das Mauerwerk außen … Etwa 2.500 Stunden Arbeit hat der Verein allein am Lethturm geleistet. Er gehört zu den insgesamt elf mittelalterlichen Feldwarten, die es rund um Quedlinburg einst gab und ein Frühwarnsystem waren.