Totholz im Harz Umweltverband Nabu geht mit Eilantrag gegen Nationalpark vor
Nach dem verheerenden Brand im September vereinbarten Land, Kommune und Nationalpark Harz die Beräumung von Totholz rund um Schierke. Der Umweltverband Nabu geht dagegen nun gerichtlich vor.
Schierke/MZ - Sie gelten beide eigentlich als entschiedene Verfechter des Umweltschutzes. Doch nun sind der Nationalpark Harz und der Naturschutzbund Nabu Gegner in einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Wie der Nabu am Mittwoch mitteilte, hat er am Dienstag einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Magdeburg eingereicht. „Wir gehen gegen die derzeit stattfindenden Totholzentnahmen und Baumfällungen im Nationalpark Harz vor“, so der Umweltverband. Zu diesem Schritt habe man sich entschieden, weil der Nationalpark zuvor auf Aufforderungen des Nabu nicht reagiert habe.
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