Regionalliteratur über Teufelsmauer Regionalliteratur über Teufelsmauer: Bilder von der Mauer der Superlative
Weddersleben - „Schweineschnauze“, „Paviankopf“ oder „Großvater“, das 20 Kilometer lange, wild zerklüftete Areal der Teufelsmauer zwischen Ballenstedt und Blankenburg trägt illustre Eigennamen. Egbert Günther porträtiert gemeinsam mit dem Fotografen Gottfried Bürger in ihrem neuen gleichnamigen Buch „Die Teufelsmauer am Harz“.
Fachliche Unterstützung erhalten sie dabei von geologischen, ornithologischen, floralen und musealen Experten der Region. Die Autoren warnen vor falschen Erwartungen: Einen Reiseführer entlang der drei Formationen um Blankenburg, Thale und Ballenstedt haben sie nicht herausgebracht.
Dabei wählten die beiden teilweise recht unterschiedliche Blickwinkel. Da wechselt in Thematik wie Sprachstil sich Unterhaltsames mit Wissenschaft ab. Dass sie zur Präsentation ihres frisch gedruckten Buches am 23. Juli um 19 Uhr in das Schloss Ballenstedt einladen, dafür haben sie eine Reihe guter Gründe. „Von der Terrasse bietet sich ein Blick nicht nur auf den Stummen und Lauten Gegenstein, sondern auch bis zum Regenstein“, erläutert der Fotograf, und der Schreiber weist auf den Schlossturm: „Dessen Steine wurden von der Teufelsmauer gebrochen.“ (mz)