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Anwohner können aufatmen Otto-Lilienthal-Straße 13-19 Quarmbeck Quedlinburg: Im Bauschutt ist kein Asbest vorhanden

Von Benjamin Richter 14.05.2019, 14:32
Die zerbrochenen Platten eines rötlich-weißen Materials wurden über eine Schuttrutsche in einen Container entsorgt, die Elemente der Schuttrutsche waren nicht verbunden.
Die zerbrochenen Platten eines rötlich-weißen Materials wurden über eine Schuttrutsche in einen Container entsorgt, die Elemente der Schuttrutsche waren nicht verbunden. Jens Stein

Quarmbeck - Die Bewohner des Quedlinburger Ortsteils Quarmbeck können befreit aufatmen: Entgegen manchen Befürchtungen befindet sich in dem Wohnblock Otto-Lilienthal-Straße 13-19, der derzeit abgerissen wird, kein Asbest. Das teilt das Umweltamt des Landkreises Harz nach einer Prüfung in der vergangenen Woche vor Ort mit. Zuvor hatte die Entsorgung von Steinholz-Estrich, einem potenziell asbesthaltigen Belag, für Beunruhigung gesorgt.

Bei dem Abriss sind auch naturschutzrechtliche Auflagen zu berücksichtigen, wie Kreissprecher Manuel Slawig sagt. Es sei bekannt gewesen, dass es in und an den Gebäuden Fledermäuse gibt. Daher stehe die Untere Naturschutzbehörde seit 2015 mit der Wohnungswirtschaftsgesellschaft Quedlinburg, (Wowi) in Kontakt.

„Die Wowi hat diverse artenschutzfachliche Gutachten in Auftrag gegeben, erfüllt alle diesbezüglichen Auflagen und arbeitet ohne Vorbehalte mit der Naturschutzbehörde zusammen“, berichtet Slawig. Vor dem Abriss seien bereits neue Fledermausquartiere geschaffen worden. (mz)