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Neujahrsempfang in Blankenburg Neujahrsempfang in Blankenburg: Schiff weiter auf gutem Kurs halten

Von Uwe kraus 18.01.2015, 19:06
Hanns-Michael Noll (l.), Birgit Kayser, und Heiko Breithaupt stoßen auf ein erfolgreiches 2015 an.
Hanns-Michael Noll (l.), Birgit Kayser, und Heiko Breithaupt stoßen auf ein erfolgreiches 2015 an. U.Kraus Lizenz

Blankenburg/MZ - Trotz der schönen Lage im Harz, beim sonntäglichen Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes und der Kreis-Christdemokraten ging es ziemlich maritim zu. Noch-Bürgermeister Hanns- Michael Noll erinnerte daran, wie er nach seiner Wahl das Schiff Blankenburg auf einen anderen Kurs gebracht habe. „Das war ein 300 000 Tonnen-Tanker, der nicht wusste wo er hin sollte. Die oberste Maxime war: Überleben. Und die Mannschaft, naja. So ein Tanker dreht sich langsam. Man muss über die Rolle des öffentlichen Dienstes nachdenken, denn die Maxime, auch diesen Bürgermeister überlebe ich, ist kontraproduktiv für eine Stadtverwaltung.“ Hanns- Michael Noll sieht die Stadt auf einem guten Kurs. An seinen potenziellen Nachfolger, den CDU-Bürgermeisterkandidaten Heiko Breithaupt, übergebe er ein Schiff, das einen guten Kurs anliegen hat. „Es geht nicht um Abweichungen um ein paar Grad, aber die Richtung muss gehalten werden“, gab Noll dem 35-jährigen Sparkassenfilialleiter auf den Weg. Er selbst habe sich ohne Parteiabzeichen „mit ganzem Herzen für unsere Stadt eingesetzt. Wichtig ist es, alle Bürger mitzunehmen.“

Dass die Trossen Richtung Kreis und Land bestens geknüpft seien, bestätigten auch CDU-Kreisvorsitzender Ulli Thomas und Landtagsabgeordneter Bernhard Daldrup, der hier als Quasi-Blankenburger seinen Wahlkreis hat. Thomas stellte klar: „Wir brauchen eine ruhige Wetterlage. Der 22. März wird für uns zum Gradmesser unserer Arbeit. Bis 18 Uhr kann mir zum Geburtstag gratuliert werden, danach möchte ich Heiko Breithaupt zum Bürgermeisterwahl-Sieg beglückwünschen können.“ Er sieht in Blankenburg ein gut aufgebautes Netzwerk, „das im Unterschied zu vielen anderen auch belastbar“ sei.

CDU-Stadtverbandsvorsitzende Birgit Kayser steht mit allem Engagement hinter ihrem Kandidaten. „Egal, wie der Wind weht, man muss nur die Segel richtig setzen.“ Heiko Breithaupt will dafür sorgen, dass die Wirtschaft in der Stadt weiter Fahrt aufnimmt und Blankenburgs Markenbewusstsein gestärkt werde. „Den Begriff Wirtschaft fasse ich bewusst breit, denn neben innovativen produzierenden und forschenden Unternehmen lebt Blankenburg verstärkt von der Gesundheitswirtschaft.“ Er verwende sich dafür, betonte er in Anwesenheit von Landrat Martin Skiebe (CDU) und der Landtagsabgeordneten Angela Gorr, „dass Kommunen mehr finanzielle Spielräume erhalten, um freiwillige Leistungen abzusichern, die gar nicht so freiwillig, sondern unabdingbar für die Lebensqualität einer Stadt wie Blankenburg sind.“ Breithaupt versprach seinen Parteifreunden, „das große Schiff in die richtige Richtung steuern“ zu wollen.