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Aufruf im Harz Aufruf im Harz: Gewerkschaft sucht typische Harz-Rezepte

18.08.2015, 13:09
Harzer Gerichte - das ist mehr als nur Harzer Käse wie auf dieser alten Postkarte aus Bad Suderode.
Harzer Gerichte - das ist mehr als nur Harzer Käse wie auf dieser alten Postkarte aus Bad Suderode. Detlef anders Lizenz

quedlinburg - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sucht alte Familien-Rezepte aus dem Harz für eine „Bundes-Genuss-Karte“. „Typische Gerichte aus der heimischen Küche sollen auf einer kulinarischen Deutschland-Karte präsentiert werden. Dazu brauchen wir traditionelle Rezepte aus dem Kreis Harz - gern mit Raffinesse und individueller Note“, sagt Manfred Tessmann von der NGG.

Die NGG Süd-Ost-Niedersachsen - die auch für den Harz zuständig ist - hat für die Rezeptsammlung einen guten Grund: Die „Genuss-Gewerkschaft“ wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. In ihrem Jubiläumsjahr will sie die heimischen Lieblingsgerichte zusammen mit anderen regionalen Spezialitäten als „Bundes-Genuss-Karte“ und in einem NGG-Jubiläums-Kochbuch präsentieren. Dazu sammelt die NGG jetzt das, was den Geschmacksnerv der Menschen im Kreis Harz trifft – von süß bis salzig, von leicht bis deftig.

Einsendeschluss am 30. September

Egal, woher das Rezept kommt - ob vom Zettel in der Küchenschublade oder aus dem alten Familienkochbuch vom Dachboden: Die NGG möchte wissen, was der Kreis Harz der ältesten Gewerkschaft Deutschlands zum Hundertfünfzigsten serviert. Alle Zutaten und auch die Tricks, mit denen das Gericht am besten gelingt, sollten verraten und an die „NGG-Rezept-Box“ geschickt werden: [email protected] (Stichwort: „Rezept“). Oder per Post an die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG-Hauptstadtbüro, Luisenstraße 38, 10117 Berlin). „Die Rezept-Paten sollten ihrem Gericht einen passenden Namen geben, der Lust aufs Nachkochen oder -backen macht: Das Essen ganz einfach so nennen, wie es zu Hause auf den Tisch kommt“, so Manfred Tessmann. „Rezept-Annahmeschluss“ ist der 30. September. Die NGG wird die „Rezept-Paten“ zu jedem Gericht nennen. Wer dies möchte, sollte deshalb auch seinen Namen mit angeben.

„Wir sind gespannt, was der Kreis Harz auftischt“, sagt Tessmann. Die politische Prominenz habe übrigens schon einmal „vorgekocht“: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), der Patienten-Beauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne), Sahra Wagenknecht von der Fraktionsspitze der Linken - Polit-Promis aller Fraktionen haben schon verraten, was ihnen besonders schmeckt. (mz)