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Forschung Forschung: Wissenschaftler mit neuen Erkenntnissen

27.04.2013, 08:00
Nicht nur sportlich, sondern auch beim Welterbe-Puzzle vorn: der HSV Naumburg-Stößen. Nebenan schlägt Edeka-Marktleiter Daniel Hinze große Nägel ein. Mit Baströckchen, Blumenkette und Perücke setzt das Team optische Akzente.
Nicht nur sportlich, sondern auch beim Welterbe-Puzzle vorn: der HSV Naumburg-Stößen. Nebenan schlägt Edeka-Marktleiter Daniel Hinze große Nägel ein. Mit Baströckchen, Blumenkette und Perücke setzt das Team optische Akzente. Biel Lizenz

naumburg - Zunächst fegte frenetischer Siegesjubel des Teams der Naumburg-Stößener Handballer (HSV) über den Naumburger Holzmarkt, dann gab es auch noch den lakonischen Kommentar der Stößenerin Christiane Mälzer: „Das kommt davon, wenn der Präsi fremdgeht.“ Gemeint war HSV-Präsident Sascha Krieg. Der hatte sich für die gestrige Naumburger Spaßbau-Meisterschaft vom Team VIP/Naumburger Tageblatt/MZ anwerben lassen. Und das kam am Ende nur auf den vierten Platz.

Insgesamt neun Mannschaften waren gestern 10 Uhr an den Start gegangen, um zum vierten Mal den Meister der Spaßbauer der Region zu ermitteln. Eingeladen dazu hatten die SG Blau-Weiß Bad Kösen, die Stadt Naumburg sowie unsere Zeitung. Bis 12.30 Uhr galt es zahlreiche Stationen zu absolvieren, so Cola-Kisten-Stapeln, Nägel einschlagen oder einen von Caravan-Rossol zur Verfügung gestellten Wohnwagen ziehen. „Das ist echt schweißtreibend“, ließ Mitspieler Lars Resenberger nach dem Steine-Transport per Schubkarre wissen.

Mächtig ins Zeug legte sich auch das Team des Bundessprachenamtes. „Wir sind mit Teilnehmern aus neun Nationen am Start“, sagte Inspektionschef Bodo Bock. „Nicht nur als Möglichkeit zum Erlernen der deutschen Sprache, auch zum Knüpfen von Kontakten haben wir die Einladung gern angenommen“, so der Bundeswehr-Oberstleutnant weiter. Dabei waren für die Studenten durchaus knifflige Wörter wie „Gerstenschalensaft“ zu verstehen, galt es doch an einer der Stationen zu schätzen, wie viele Kronkorken sich in einem Glas befanden. Am selben Tisch hatte Barbara Demter ein Welterbe-Puzzle bereitgelegt. „Es ist eigens für den Wettbewerb von uns angefertigt worden“, verriet das Vorstandsmitglied der SG Blau-Weiß Bad Kösen.

Zusammen mit Ehemann Rolf Kappler, der in der Sportgemeinschaft als Trainer aktiv ist, gehört Barbara Demter nicht nur zu den Initiatoren der Meisterschaft. Die beiden Bad Kösener hatten auch die organisatorischen Fäden in der Hand und übernahmen am Ende die Auswertung. Unterstützt wurden sie dabei von 40 Helfern aus den Reihen der Blau-Weißen. Zudem behielt Moderator Frank Rößler den Überblick. Der Unternehmer aus Rehehausen feuerte die Teams immer wieder an. So, als es darum ging, Geld zu rollen. Mit drei Mitarbeitern betreute Jan Goldacker von der Abteilung Vertriebsunterstützung der Sparkasse Burgenlandkreis diesen Stand. „Im Kasten befinden sich Münzen im Wert von 410 Euro, die zu 78 Stangen mit je 50 gleichartigen Geldstücken gerollt werden müssen“, erläuterte Goldacker den Spaßbauern des SV Eintracht Naumburg. Nebenan schöpfte Naumburgs Ortswehrleiter René Garzarek Wasser in kleine Spieleimer. Eine „Löschkette“ musste an dieser Station gebildet werden. Dagegen hatte es Stadtwehrleiter Christian Schirner leichter. Er beaufsichtigte das Kisten-Stapeln, für das die Naumburger Wehr ihre Drehleiter zur Verfügung gestellt hatte.

Derweil versuchte Ralf Eichberg sein Können im Klingeldraht-Test. Für den Leiter des Naumburger Nietzsche-Zentrums war es keine Frage gewesen, an einem solchen Wettbewerb teilzunehmen. Obwohl: Philosophisch war dieser trotz allem Gaudi doch. Mit heiterer Miene schaute Friedrich Nietzsche - zwar nur als Denkmal - dem Treiben zu. So auch, wie geschickt das Team der Caritas Behindertenwerkstatt den Schubkarren-Parcours bewältigte. Optisch vornweg, das mussten die anderen Mannschaften neidlos anerkennen, war das Team des Edeka-Marktes Naumburg. Die Damen und Herren um Marktleiter Daniel Hinze präsentierten sich südländisch: mit Perücken und Baströckchen.

OB-Referent Armin Müller reicht Mitspielerin Kathrin Döring, beide Team Bürgerverein, das Wasser.
OB-Referent Armin Müller reicht Mitspielerin Kathrin Döring, beide Team Bürgerverein, das Wasser.
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Friedrich Nietzsche schaut zu, ob Ralf Eichberg, Philosoph und Leiter des Nietzsche-Zentrums, alles im Griff hat.
Friedrich Nietzsche schaut zu, ob Ralf Eichberg, Philosoph und Leiter des Nietzsche-Zentrums, alles im Griff hat.
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Konzentriert beim Holzsägen: Mannschaft des Bundessprachenamtes.
Konzentriert beim Holzsägen: Mannschaft des Bundessprachenamtes.
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