1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Naumburg
  6. >
  7. Versorgung in Naumburg: Bald Brot im „CaPpuccino“ - DRK übernimmt in seinem Cap-Markt den extern betriebenen Backshop

Versorgung in Naumburg Bald Brot im „CaPpuccino“ - DRK übernimmt in seinem Cap-Markt den extern betriebenen Backshop

Der DRK-Kreisverband Naumburg/Nebra weitet sein Leistungsspektrum in Naumburg aus. So eröffnet er nicht nur eine Postfiliale in seinem Cap-Markt. Ebenso möchte er den dort von Edeka geführten Backshop übernehmen.

14.01.2025, 22:00
Den in seinem Cap-Markt Naumburg untergebrachten Backshop plant der DRK-Kreisverband Naumburg/Nebra zu übernehmen.
Den in seinem Cap-Markt Naumburg untergebrachten Backshop plant der DRK-Kreisverband Naumburg/Nebra zu übernehmen. (Foto: Torsten Biel)

Naumburg. - Nicht nur auf die Postdienstleistungen weitet der DRK-Kreisverband Naumburg/Nebra – wie berichtet – in Naumburg sein Leistungsspektrum aus. Ebenso beabsichtigt er, den in seinem Cap-Markt in der Taborer Straße untergebrachten Backshop „Schäfer’s Bäcker“ – eine Marke der Edeka-Gruppe – zu übernehmen. „Da sind wir schon handelseinig mit Edeka“, sagt Sebastian Berger, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes.

Aus „Schäfer’s Bäcker“ könnte – wenn vertraglich alles glattgeht – ein „CaPpuccino“ werden. Dafür hat der Kreisverband bereits im Dezember 2024 bei Aktion Mensch einen Antrag eingereicht. Denn um auch im Backshop Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigen zu können, sind entsprechende Umbauten erforderlich und gilt es, Technik anzuschaffen, die von ihnen bedient werden kann. Gern wolle das DRK die derzeitigen Mitarbeiter übernehmen. Entsprechende Gespräche würden, laut Berger, geführt. Entstehen werden mit dem „CaPpuccino“ insgesamt sechs Arbeitsplätze, wovon mindestens drei für Menschen mit Beeinträchtigungen vorgesehen sind.

Backshop wird barrierearm gestaltet

Für den Umbau plant der DRK-Kreisverband mit Kosten von etwa 170.000 Euro und das nicht nur, damit der Shop zum Gesamtkonzept des Cap-Marktes passt, sondern um auch „einen modernen und vor allem barrierefreien Backshop für unsere Kundinnen und Kunden sowie einen barrierearmen für unsere künftigen Mitarbeiter zu haben“, so Berger. Lediglich barrierearm lasse sich der Shop für die Mitarbeiter gestalten, weil der Platz für die Gangbreite, die für die Barrierefreiheit benötigt wird, nicht ausreicht. „Die neu zu beschaffenden Geräte arbeiten zum Beispiel alle mit Piktogrammen, der Tresen wird auch abgesenkt und im Bereich der Warenübergabe und des Bezahlvorgangs geöffnet“, gibt Berger Einblicke in Details.

Das wäre nur eine Veränderung im vorderen Bereiches des Cap-Marktes. Wie berichtet, entsteht da, wo derzeit der Backshop für seine Kunden eine Sitzecke anbietet, in absehbarer Zeit eine kleine Postfiliale. Diese Dienstleistung wird vom DRK-Kreisverband übernommen, weil die Postbank ihr Finanzcenter am Heinrich-von-Stephan-Platz im Laufe des ersten halben Jahres 2025 schließen wird und damit auch die dort von ihr im Auftrag der Deutschen Post betriebene Postfiliale.