Dreißig Immobilien in Sachsen-Anhalt Razzien wegen Kinderpornografie! Halle war Zentrum der Durchsuchungen
Nach Ermittlungen gegen 34 Männer und Frauen hat es am Donnerstag dreißig Razzien, davon allein 28 in Halle, gegeben. Die Polizei war zuvor auf Kinderpornografie gestoßen und hatte Beweismaterial gesammelt.

Halle (Saale). – Am Mittwoch sind 30 Immobilien in Sachsen-Anhalt und vor allem Halle durchsucht worden, wie die Polizei meldet.
Demnach richteten sich die Razzien gegen insgesamt 32 Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 18 und 71 Jahren. Es besteht der Verdacht von Straftaten aus dem Bereich der Internetkriminalität und der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie.
Kinderporno-Verdacht: 28 Gebäude in Halle durchsucht
Durchsucht worden seien am Mittwoch 28 Gebäude im gesamten Stadtgebiet von Halle, ein Gebäude im Saalekreis, ein Gebäude im Salzlandkreis und ein Gebäude in Sachsen, heißt es.
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Dabei sei "eine Vielzahl an Datenträgern/digitalen Speichermedien und weiteren Beweismitteln" gefunden und beschlagnahmt worden. Außerdem seien Verstöße gegen das Waffengesetz, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, vier Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und drei Kindeswohlgefährdungen festgestellt worden, so die Beamten weiter.
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Die Männer und Frauen sind weiterhin auf freiem Fuß. Die Polizei ermittelt in den Fällen und hat das Jugendamt eingeschaltet.
Bei den Razzien wurde das Polizeirevier Halle durch Einsatzkräfte der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt, durch Diensthundeführer der Polizeiinspektion Stendal und der Polizeiinspektion Zentrale Dienste-Diensthundeführerschule, und durch Beamte aus Niedersachsen, Thüringen und Sachsen unterstützt.