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Vorschule, Integrationshindernisse und Geflüchtete Zehn Jahre Migration in den Saalekreis: „Haben wir es geschafft, Herr Landrat?“

„Wir schaffen das“, sagte Angela Merkel 2015. Seither sind Tausende Geflüchtete in den Saalekreis gekommen. Dort leben die Migranten vor allem in Merseburg und Bad Dürrenberg. Das sei ein Problem für die Integration, findet Landrat Hartmut Handschak.

25.08.2025, 06:20
2015 war vieles Improvisation, so wie die Essenversorgung von Geflüchteten in der alten Molkerei in Merseburg.
2015 war vieles Improvisation, so wie die Essenversorgung von Geflüchteten in der alten Molkerei in Merseburg. Foto: Wölk

Merseburg/MZ. - Die Zahl der Ausländer im Saalekreis hat sich seit 2015 verdoppelt. In jenem Jahr wurde auch Süd-Sachsen-Anhalt zum Einwanderungsgebiet. Der Landkreis sah sich mit der Aufgabe konfrontiert, für eine bis dato ungeahnte Zahl an Geflüchteten Unterbringung und Betreuung zu organisieren, zu überlegen, wie Integration funktionieren kann. Seither schwankte zwar die Quantität der Fluchtmigration, abgerissen ist sie auch durch weltpolitische Ereignisse wie den Ukrainekrieg bis heute nicht. Robert Briest sprach mit Landrat Hartmut Handschak, Sozialdezernentin Annett Hellwig und Steve Hense, Sachgebietsleiter im Ausländeramt, über Erreichtes, Hemmnisse der Integration und die ungewollte Konzentration von Zugewanderten.