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Diskussion über Verbleib von Erdmassen Wo mal der Sportplatz von Schraplau war

Die Stadt Schraplau hat dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt gestattet, den Sportplatz für die Dauer einer Baumaßnahme als Zwischenlagerfläche für Erdaushub in Anspruch zu nehmen. Nun beschloss der Rat, dass Erdmassen weiterhin dort verbleiben können – aber nur unter zwei Bedingungen.

30.03.2023, 12:00
So sah es im Januar dieses Jahres auf der Fläche des Schraplauer Sportplatzes aus.
So sah es im Januar dieses Jahres auf der Fläche des Schraplauer Sportplatzes aus. Foto: K. Sieler

Schraplau/MZ - Ein Sportplatz, wie man ihn kennt, ist die große Fläche an der Herrenstraße in Schraplau schon seit einigen Monaten nicht mehr. Sie ist Lagerplatz für Hunderte Tonnen Erde, die durch den Ausbau des Baches Weida angefallen sind. Die Stadt hat dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) Sachsen-Anhalt, der Auftraggeber beim circa fünf Millionen teuren Projekt in Schraplau ist, gestattet, den Sportplatz für die Dauer der Baumaßnahme als Zwischenlagerfläche in Anspruch zu nehmen. Laut Martin Etzold, Sachbereichsleiter beim LHW, lagern hier aktuell circa 10.000 Kubikmeter Aushub.