Vollsperrung auf der A38 Vollsperrung auf der A38: Ein Toter bei Unfall - Auto kracht in Sattelzug

Merseburg - Tragödie auf der Autobahn 38 bei Merseburg: Bei einem schweren Unfall zwischen einem Auto und einem Sattelzug ist am Freitagnachmittag ein Mensch ums Leben gekommen. Der folgenschwere Zusammenstoß hatte sich zwischen den Anschlussstellen Merseburg-Nord und Merseburg-Süd in Fahrtrichtung Leipzig ereignet, wie die zuständige Autobahnpolizei mit Sitz in Weißenfels mitteilte.
Sattelzug musste abbremsen
Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer des Sattelzugs auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als er wegen eines Staus abbremsen musste. Der Autofahrer überholte zu diesem Zeitpunkt im rechten Fahrstreifen ein anderes Auto und fuhr auf den Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich der Wagen unter dem Auflieger und wurde völlig zerstört. Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Autobahn in Fahrtrichtung Leipzig rund vier Stunden gesperrt.
Mit dem erneuten Unfall reißt die Serie von Schreckensmeldungen von der Autobahn 38 nicht ab. Erst in der Nacht zum vergangenen Mittwoch war zwischen den Anschlussstellen Lützen und Leipzig-Südwest ein 28-jähriger Mann aus Zschopau ums Leben gekommen. Auch in diesem Fall war der Fahrer mit seinem Wagen mit hoher Geschwindigkeit auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs und auf einen vorausfahrenden Lastwagen geprallt. Der Zusammenstoß war so heftig, dass sich der Pkw nicht nur unter dem Sattelauflieger verkeilte, sondern beide Fahrzeuge quer über die Fahrbahn in die Mitteleitplanke krachten. Der Pkw-Fahrer wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.
Ende Mai waren zudem bei einer Kollision auf der A38 nahe Schafstädt zwei Menschen verletzt worden. Laut Polizei waren zwischen Schafstädt und Querfurt zwei Autos mit einem Lastwagen kollidiert. Einer der Wagen überschlug sich in der Folge und kam auf dem Dach liegend zu Stillstand. Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um die Verletzten in Krankenhäuser zu bringen. (mz)