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Solidarität im Saalekreis Ukraine-Konfikt: Hilfe aus Merseburg für die Heimat im Krieg

Seit Russlands Einmarsch stehen Polina Gebhardt und ihre Familie ständig in Kontakt zu Verwandten in der Ukraine. Sie berichten von Fliegeralarm und Solidarität.

Von Robert Briest Aktualisiert: 07.03.2022, 11:42
Zwischen Sorgen und Helfen für die Ukraine: Polina Gebhardt (r.), ihre Mutter Alla Zadvorna (l.) und ihre Tante Natalia Furtas
Zwischen Sorgen und Helfen für die Ukraine: Polina Gebhardt (r.), ihre Mutter Alla Zadvorna (l.) und ihre Tante Natalia Furtas Foto: R. Briest

Merseburg/MZ - „In dieser Nacht kam drei Mal der Fliegeralarm“, berichtet Polina Gebhardt. Sie hat am Donnerstagmorgen bereits mit ihrer Oma telefoniert. So wie sie es aktuell zwei, drei Mal täglich macht, seit Russlands Präsident Wladimir Putin seiner Armee befohlen hat, das Nachbarland zu überfallen. Denn ihre 73-jährige Oma lebt in Wolotschyk, einer 20.000-Einwohner-Stadt in der Westukraine. Kämpfe gebe es dort bisher nicht, aber eben regelmäßige Fliegeralarm. Ihre Oma suche dann Zuflucht im Bad. Bunker oder Metrostationen wie in den Großstädten hätten sie dort nicht. Dafür aber viel Solidarität unter den Menschen.