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Tierschutz-Prozess in Merseburg Pferdewirtin zeigt Missstände an – und landet selbst vor Gericht

Eine 57-jährige Pferdewirtin meldete Missstände bei der Tierhaltung in Bad Lauchstädt dem Veterinäramt. Statt Hilfe für die Tiere bekam sie eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung.

Von Undine Freyberg 21.06.2025, 12:00
Nach einer Anzeige beim Veterinäramt wegen kranker Mulis landete eine Pferdewirtin selbst vor dem Amtsgericht Merseburg. Die Zeugenaussagen enthüllten Überraschendes über die Tierhaltung in Bad Lauchstädt.
Nach einer Anzeige beim Veterinäramt wegen kranker Mulis landete eine Pferdewirtin selbst vor dem Amtsgericht Merseburg. Die Zeugenaussagen enthüllten Überraschendes über die Tierhaltung in Bad Lauchstädt. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Merseburg/MZ. - Die 57-jährige Angeklagte ist Pferdewirtin und auf dem Weg zur Pferdewirtschaftsmeisterin. „Ich kann also einschätzen, ob Tiere entsprechend der Leitlinien gehalten werden oder nicht", sagt sie vor Gericht. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen sie: Sie soll falsche Verdächtigungen gegen eine Tierhalterin ausgesprochen haben. Doch was ist da wirklich dran?