Narren feiern Jubiläum am Ausgangspunkt im «Stern»

QUERFURT/MZ/RRE. - Es waren Rainer Popp und Bernd Nahrstedt, die 1985 den Karnevalsclub gründeten. An ihrer Seite standen 25 närrische Frauen und Männer. "Es gab aber wohl auch 1955 schon einmal den Versuch, einen Karnevalsverein zu gründen", sagt Astrid Hinkeldey, die seit fünf Jahren Präsidentin ist und vorher die Sitzungspräsidentin war. Im Verein ist sie schon seit 21 Jahren aktiv. Auch 1969 / 70, so erinnern sich manche Narren, habe es Versuche gegeben, die schließlich 1985 realisiert wurden. Und wenn man sich erinnert, dann kommen auch Namen auf von Aktivisten der närrischen Zunft. Neben den beiden Gründern nennt Hinkeldey da noch Eleonore und Heinz Kurbel, Rainer Damm, Ulrich Schäfer oder Frank Reichmann. Und sie erinnert an den ersten offiziellen Auftritt der Narren am 21. Februar 1986 im "Goldenen Stern". Deshalb gehen die Vereinsmitglieder in dieser Session mit ihren Veranstaltungen auch wieder in den "Stern".

Heute hat der Verein 60 aktive Mitglieder. Dabei sind drei Funkengarden. Seit dem 15. Vereinsgeburtstag gibt es auch ein Prinzenpaar. Die ersten Tollitäten waren Steffen und Kathrin Sickert. "Kinderprinzenpaare haben wir aber schon länger", so Astrid Hinkeldey. In dieser Session "regieren" Jürgen Wolff, der Lichttechniker des QCV, und Elke Bindernagel, seine Herzensdame auch im wirklichen Leben. Kinderprinzenpaar sind David Kensy und Cora Lux.

Das Programm des Vereins ist klassisch närrisch aufgebaut. Musik, Tanz und Sketche. In die Bütt steigen neben der Präsidentin auch Andreas Schulz und Monika Reinicke. Und es gibt einen ganz jungen Büttenredner. Dominik Wolf ist erst zehn Jahre jung. Aber mit Feuereifer bei der Sache, so Astrid Hinkeldey, die sich oft darüber ärgert, mit wie viel bürokratischem Aufwand die Vereinsarbeit oftmals verbunden ist. "Wenn ich nur daran denke, wie lange wir um die Sonderzulassung für unser Fahrzeug ringen mussten. Vereine müssten einfach viel unkomplizierter behandelt werden", wünscht sie sich.

In der Jubiläumssession gehören auch viele alte wieder ausgegrabene Lieder und Tänze zum Programm. Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 25. Vereinsjubiläum wird ein großer Festumzug, der mit vielen Gastvereinen am 31. Januar 2010 um 14 Uhr in der Ahornstraße starten wird und durch die Stadt führt.