MZ-Rätselfoto MZ-Rätselfoto: "Etwas für Augen und Geist"

BAD LAUCHSTÄDT - Für Lilo Niehüser aus Milzau war unser jüngstes Rätselfoto kein Problem. Vielleicht auch, weil sie in unmittelbarer Nähe wohnt. „Das Gebäude steht in Bad Lauchstädt und ist dem deutschen Dichter Friedrich Schiller gewidmet“, vermerkte sie auf ihrer Postkarte. Frau Niehüser wurde auch als Gewinnerin dieser Rätselrunde ermittelt. 30 Euro gehen ihr in den nächsten Tagen per Postanweisung zu. Herzlichen Glückwunsch!
Doch auch alle anderen Teilnehmer kannten das Haus nicht nur, sondern empfahlen ausdrücklich einen Besuch. „Friedrich Schiller gehört zu meinen Lieblingsdichtern, und ich finde es sehr begrüßenswert, dass man auch in Bad Lauchstädt einen gebührenden Platz gefunden hat, einen großen Deutschen zu ehren“, schrieb Ingeborg Schmelz aus Merseburg. „Es ist ein Museum, und Führungen finden dort ständig statt“, wusste Ingeborg Knothe aus Merseburg. „Es ist ein Gewinn, sich dort umzusehen. Ein Besuch ist eine Augenweide für Augen und Geist“, zeigte sich Gitta Tautenhahn aus Kötzschau beeindruckt.
„Schiller lernte in Bad Lauchstädt die Schwestern Karoline und Charlotte von Lengefeld - seine spätere Ehefrau - kennen “, vermerkte Familie Helm aus Merseburg. Lutz Koebe aus Bad Lauchstädt hatte etwas zur Historie des Gebäudes recherchiert und teilte Folgendes mit: „Das 2010 als neues Schillerhaus eingeweihte Gebäude ist im Kern ein spätbarockes Bürgerhaus. Es entstand am Ende des 18. Jahrhunderts im Rahmen der mit dem Ausbau der Kuranlagen verbundenen Stadterweiterung. Seine Fassade und seine Proportionen sind mit dem originalen Schillerhaus in der heutigen Schillerstraße nahezu identisch. Auch das alte Schillerhaus entstand mit der Anlage des Stadtviertels. Das Innere des Hauses wurde bei der Sanierung 2009/2010 völlig neu gestaltet.“
„Die Einweihung erlebte ich mit“, erinnerte sich Gisela Liebe aus Bad Lauchstädt und fügte hinzu, dass sie ebenso das alte Schillerhaus im Originalzustand noch kannte, weil dort eine Schulfreundin wohnte. Als Mädchen hätten sie das Schillerzimmer im oberen Stockwerk stets mit einer gewissen Ehrfurcht betreten, ließ sie uns wissen.
Nun aber zum neuen Rätselfoto. Diesmal war unser Fotograf in der Kreisstadt unterwegs. Wenn Sie wissen, was genau er dort vor die Kamera bekam und fotografierte, dann schreiben Sie uns. Vielleicht können Sie auch eine kleine Geschichte dazu erzählen? Denken Sie dabei bitte daran, unbedingt Ihre Adresse anzugeben, da Ihre Zuschrift sonst nicht mit in den Lostopf kommen kann. (mz)
