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Zentrum für Endoprothesen Hämmern, bis das Gelenk sitzt: So wird im Klinikum Merseburg eine neue Hüfte eingebaut

Eine Frau Ende 40 hat massive Schmerzen, konservative Behandlungen helfen nicht. Im Merseburger Basedow-Klinikum erhält sie deshalb eine neue Hüfte. Ein Blick in den Alltag der Spezialisten, die jährlich 750 neue Gelenke einbauen.

Von Robert Briest 08.06.2025, 06:20
Damit die künstliche Pfanne richtig sitzt, muss die natürliche Pfanne am Hüftknochen ausgefräst werden.
Damit die künstliche Pfanne richtig sitzt, muss die natürliche Pfanne am Hüftknochen ausgefräst werden. Fotos: Robert Briest

Merseburg/MZ. - „Eigentlich sollte der glatt sein wie eine Billardkugel“, erklärt Christof Beimes. Doch der abgesägte Kopf des Gelenks, den der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in den Händen hält, ist abgenutzt, hat sogar ein Loch. Die Hüfte der Patientin, die mit Vollnarkose auf dem OP-Tisch liegt, ist verschlissen. Die Frau Ende 40 habe deshalb große Schmerzen gehabt, berichtet Beimes. Da konservative Behandlungen ihr nicht geholfen haben, bekommt sie nun ein künstliches Hüftgelenk.