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Schließung von Anlagen bedroht Chemiestandorte Gewerkschaft IGBCE attackiert Dow scharf: Blockiert US-Konzern Investoren in Schkopau und Böhlen?

Dow will 2027 Anlagen in Böhlen und Schkopau schließen. Hunderte Arbeitsplätze fallen weg, weitere, bei Dow-Kunden sind in Gefahr. Nun erheben Betriebsräte und Gewerkschaft schwere Vorwürfe gegen den US-Konzern. Er würde Investoren blockieren.

Von Robert Briest 28.11.2025, 18:31
Ein Bild aus einer anderen Zeit: Vor drei Jahren überreichte Wirtschaftsminister Sven Schulze dem damaligen Dow-Geschäftsführer Carlo de Smet die Auszeichnung als „Zukunftsort“ in Sachsen-Anhalt. Heute sind der US-Konzern und sein Value Park in Schkopau Sorgenkinder des Landes.
Ein Bild aus einer anderen Zeit: Vor drei Jahren überreichte Wirtschaftsminister Sven Schulze dem damaligen Dow-Geschäftsführer Carlo de Smet die Auszeichnung als „Zukunftsort“ in Sachsen-Anhalt. Heute sind der US-Konzern und sein Value Park in Schkopau Sorgenkinder des Landes. Foto: Robert Briest

Schkopau/Böhlen/MZ. - „Dow sucht die Konfrontation. Und wir werden sie führen.“ Vorwurf und Kampfansage von Stephanie Albrecht-Suliak, Landesbezirksleiterin der Chemiegewerkschaft IGBCE, sind eindeutig. Der US-Konzern blockiere eine Lösung für die Chemiestandorte Böhlen und Schkopau. „Dow versucht eine Marktbereinigung auf Kosten Mitteldeutschlands.“