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Tag des alkoholgeschädigten Kindes FASD bei Kindern: Der Schaden ist vermeidbar

Alkohol während der Schwangerschaft sollte Tabu sein – Denn viel zu viele Neugeborene leiden unter dem fetalen Alkoholsyndrom, was das Leben stark beeinflusst.

Von Luisa König 09.09.2022, 18:00
Simone Dinter spricht mit ihren Klienten über Alkohol in der Schwangerschaft.
Simone Dinter spricht mit ihren Klienten über Alkohol in der Schwangerschaft. (Foto: Luisa König)

Merseburg/MZ - Etwa 1,77 von 100 Kindern in Deutschland kommen mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung (FASD) zur Welt. „Das ist damit die häufigste, bei der Geburt bestehende, chronische Erkrankung“, erklärt Simone Dinter, Sozialpädagogin beim Awo Regionalverband Halle-Merseburg. Sie ist unter anderem in der Schwangerschaftsberatung tätig und klärt dort über die Folgen des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft auf. „Den meisten ist schon bewusst, dass auf Alkohol verzichtet werden soll“, sagt sie. Dennoch sei das fetale Alkoholsyndrom (FAS) ein Thema, wie die Zahlen zeigen und bedarf einer Sensibilisierung und Aufklärung.