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  7. Schließung des Dow-Crackers Böhlen: Schulze sieht Hoffnung für Schkopau

Linke fordert Enteignung bei US-Konzern Kein Verkauf: Dow will Cracker in Böhlen schließen - Schulze hat Hoffnung für Schkopau

Der US-Chemiekonzern Dow lud seine Mitarbeiter ein, um über die Zukunft der Standorte Böhlen und Schkopau zu informieren. Arbeitnehmer sind danach über Inhalte und Form verärgert. Die Linke fordert im Notfall die Enteignung. Minister Sven Schulze hat zumindest Hoffnung für Schkopau.

Von Robert Briest Aktualisiert: 03.12.2025, 09:04
Im Frühjahr forderten viele Dow-Mitarbeiter in Böhlen, ihr Arbeitgeber möge sie nicht fallen lassen. Doch nun scheint festzustehen: Der Chemiekonzerne will seine Werke im sächsischen Böhlen und in Schkopau, Sachsen-Anhalt, schließen.  
Im Frühjahr forderten viele Dow-Mitarbeiter in Böhlen, ihr Arbeitgeber möge sie nicht fallen lassen. Doch nun scheint festzustehen: Der Chemiekonzerne will seine Werke im sächsischen Böhlen und in Schkopau, Sachsen-Anhalt, schließen.   Foto: Robert Briest

Schkopau/Böhlen/MZ. - „Wir sind entsetzt, wie unprofessionell man es gestern gemacht hat.“ Der Unmut der Beschäftigten von Dow war auch am Morgen danach noch groß. Nicht nur über den Inhalt, sondern auch über die Form einer Versammlung, zu der der US-Konzern am Montag geladen hatte. Gegenstand war die Zukunft der Chlor-Vinyl-Alkali-Anlage in Schkopau und des Crackers in Böhlen.