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Investition Chemiefabrik geht in Kur: Wie Domo den Standort Leuna stärken will

Das Unternehmen Domo stellt für drei Wochen alle seine Chemieanlagen in Leuna ab, um sie zu überholen. Das ist eine gute Nachricht aus einer Branche, die in der Krise steckt.

Von Steffen Höhne und Undine Freyberg Aktualisiert: 10.05.2025, 11:00
Zwei Mitarbeiter von Domo Chemicals bereiten während des turnusmäßigen Turnarounds den Einbau eines neuen Kamins vor.
Zwei Mitarbeiter von Domo Chemicals bereiten während des turnusmäßigen Turnarounds den Einbau eines neuen Kamins vor. Foto: Jan Woitas/dpa

Leuna(Schkopau/MZ. - Mit einem Kran wird das tonnenschwere Schornsteinrohr in die Luft gehoben. Es ist eines von vier Teilen, das in Zentimeterarbeit übereinander gesetzt wird. „Wir erneuern den 70 Meter hohen Schornstein der Schwefelsäureanlage“, sagt Domo-Werkchef Michael Greczmiel. Seit Ende April hat Domo, das zu den größten Unternehmen im Chemiepark Leuna (Saalekreis) gehört, alle Produktionsanlagen schrittweise heruntergefahren.