Kritik an EU-Importstopp für russisches Gas Chemiekrise in Leuna: InfraLeuna-Chef fordert Notprogramm und kritisiert EU-Gasbeschluss
Die Chemie steckt tief in der Krise. Nun stehen zwei wichtige Gipfel an. Der eine in Berlin, mit Bundeswirtschaftsministerin Reiche, der andere in Böhlen. InfraLeuna-Chef Christof Günther stellt im Vorfeld klare Forderungen und kritisiert den EU-Importstopp für russisches Gas.
Aktualisiert: 11.12.2025, 13:42

Leuna/MZ. - Der Geschäftsführer des größten deutschen Chemiestandortes fordert von der Politik in Berlin und Brüssel ein Notprogramm für die energieintensive Industrie und eine Abkehr vom geplanten Importstopp für russisches Erdgas. Nur so könnten weiter eskalierende Schäden in den Branchen verhindert werden, sagt Christof Günther, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft InfraLeuna, im Vorfeld zweier wichtiger Chemiegipfel in diesen Tagen.
