Bildungsausschusses des Kreistages: Bildungsausschusses des Kreistages: Konzept lag Gymnasium Mücheln vor

Mücheln/MZ. - Setzer ludt daraufhin den für das Bauwesen zuständigen Dezernenten der Kreisverwaltung, Steffen Eichner, in seine Schule ein, um die dort eingebauten Türen vorzuführen. Dorthin brachte Eichner dann neben dem Leiter des Bauamtes, Siegfried Zechner, auch die zuständige Planerin Antje Bauer mit. "Das Müchelner Gymnasium ist eines vom Typ 'Erfurt', ebenso das Herder-Gymnasium. Die sind aus Stahlbeton gefertigt", erklärte Bauer auch dem anwesenden stellvertretenden Schulleiter Steffen Rahaus. Der hatte ebenso auf die seiner Meinung nach zu geringe Höhe der Brandschutztüren hingewiesen. "Wir haben vor Baubeginn Konzepte erstellt und in der Schule vorgestellt und diskutiert. Dabei war auch der Schulleiter", hob die Planerin hervor. In Mücheln sind vier Türen für den Brandschutz installiert worden. Die Höhe habe man der Höhe der Klassenraumtüren angepasst. "Weder die Bauordnung noch die Schulbauordnung Sachsen-Anhalts schreiben eine bestimmte Breite vor", hakte der Bauamtsleiter noch einmal ein. In allen Fällen habe man sich an die gesetzlichen Vorschriften gehalten. Er verwies auch darauf, dass ein Rückbau auf Grund der Stahlbetonbauweise sehr aufwändig und kaum finanzierbar sei.

Steffen Eichner indes bot einen Kompromiss an. Damit die eingebauten Türen künftig nicht mehr laustark zuschlagen, was auch ein Kritikpunkt war, werde man Türfeststeller nachrüsten. "Die sind zwar wartungspflichtig, lassen sich aber durchaus noch finanzieren."