Überschwemmung nach Starkregen Überschwemmung nach Starkregen: Erste Lösung für Radegaster Straße in Weißandt-Gölzau bereits verworfen

Weißandt-Gölzau - Das Problem der überfluteten Radegaster Straße in Weißandt-Gölzau muss anders gelöst werden. Dieser Meinung ist Ortsbürgermeister Burkhard Bresch. „Das Wasser, was von Polifilm kommt, muss in der Köthener Straße abgefangen und in ein großes Regenrückhaltebecken geführt werden“, sagt er.
Bei dem Starkregen am vergangenen Wochenende wurde die Straße einmal mehr überschwemmt. Schuld daran ist ein zu schmaler Durchlass unter der Straße. Er hält den Wassermassen nicht stand, die bei starkem Regen vom Betriebsgelände fließen.
„Wir sind wirklich an einer sinnvollen Lösung interessiert“
Zumal die Niederschlagsmengen der Straße hinzukommen. „Das Wasser drückt zurück auf das Gelände“, erklärt Burkhard Bresch. „Und in die Hallen.“ Mit dem dann wieder zur Straße zurückfließenden Wasser gelangt Granulat nach draußen.
Die Verwaltung der Stadt Südliches Anhalt plant, den Durchlass zu erweitern. Eine Maßnahme, die Burkhard Bresch nicht nachvollziehen kann. Er sieht mehr Sinn darin, das Wasser vorher abzuleiten. 2017 sei dieses Vorhaben vom damaligen Stadtrat bereits beauftragt worden. „Die Maßnahme wurde mit dem Wechsel des Bauamtsleiters verworfen“, sagt der Ortsbürgermeister.
„Wir sind wirklich an einer sinnvollen Lösung interessiert“, bekräftigt Thomas Schneider. Nur solle die jetzt eben anders aussehen. (mz)