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Martinskirche Martinskirche: Große Freude bei Helfern von "Willkommen in Köthen"

Von Henrik Klemm 28.08.2017, 09:09
Mit einem kleinen Fest weihte die Initiative „Willkommen in Köthen“ ihren neuen Anlaufpunkt in der Leipziger Straße ein.
Mit einem kleinen Fest weihte die Initiative „Willkommen in Köthen“ ihren neuen Anlaufpunkt in der Leipziger Straße ein. heiko Rebsch

Köthen - Die Heimatlosigkeit ist beendet, zumindest für die Initiative „Willkommen in Köthen“. Am Freitagnachmittag nahmen bei einem kleinen Fest und im Beisein etlicher Gäste Vertreter der Initiative ihr neues Büro in der Köthener Martinskirche in Besitz. Etwas später als geplant, da Landrat Uwe Schulze „einfach schlecht von Magdeburg nach Köthen durchgekommen ist“, wie er sagte. Doch Pfarrer Martin Olejnicki, der Koordinator der Initiative, wollte schon auf den CDU-Politiker warten, da er sich besonders gekümmert habe, als die Initiative ohne Räumlichkeiten war und deshalb seit Januar dezentral arbeiten musste.

„Wir sind froh, nun endlich wieder einen Anlaufpunkt zu haben, an dem sich Menschen einfinden können, die unsere Hilfe brauchen.“ Das Büro in der Leipziger Straße 36 stehe indes nicht ausschließlich Flüchtlingen, sondern allen offen, die neu nach Köthen kommen und Unterstützung benötigen, um sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden, sagte Olejnicki.

Der Landrat lobte die Ehrenamtlichen für deren Einsatz und sagte, dass er die Köthener Beschäftigungsgesellschaft BVIK gern gebeten habe, das Büro zur Verfügung zu stellen. In der Initiative sind derzeit rund 50 Helferinnen und Helfer engagiert, die sich für eine Integration von Neuankömmlingen in Köthen einsetzen wollen.

››Auf der Homepage der Initiative www.willkommen-in-Koethen.de werden demnächst die Telefonnummer und die Öffnungszeiten des Büros in der Martinskirche veröffentlicht.

(mz)