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Ein Objekt fand kein Interesse

03.09.2007, 17:11

Köthen/MZ/wkl. - Möglicherweise erschien die Mindestgebotsgrenze von 11 000 Euro zu hoch.

Bei den anderen Objekten kann der Organisator der Versteigerung, die Sächsische Grundstücksauktionen AG, zufrieden sein. Das Gebäude in der Friedrichstraße 44 / 45 in Köthen, in dem mal das Arbeitsamt untergebracht war, ging an einen Interessenten zum Mindestgebotspreis von 29 000 Euro. Bei den anderen Immobilien gab es regelrechte Bietergefechte, so dass sie für deutlich höhere Summen verkauft wurden als die Mindestgebote forderten. Das Mehrfamilienhaus in der Köthener Straße 4 / Bergstraße 1 in Trinum, bei dem der Startpreis bei 19 000 Euro lag, wurde für 39 000 Euro veräußert. Das Haus in der Bergstraße 4, Mindestgebot 6 000 Euro, war einem Interessenten 11 500 Euro wert. Das Mehrfamilienhaus und das Einfamilienhaus in der Trinumer Kirchstraße 14 / 15 wurden beim Mindestgebot von 9 000 Euro für 15 000 Euro versteigert. Das Mehrfamilienhaus in der Hauptstraße 6, ebenfalls in Trinum, ging für 9 500 Euro weg - nach einem Start bei 2 500 Euro.

Die größte Differenz zwischen dem Start- und dem Verkaufspreis ergab sich beim Industriegebäude an der Schwelerei 2 in Weißandt-Gölzau: Das Mindestgebot betrug 1 000 Euro, verkauft wurde für 15 000. 11 500 Euro und 14 000 Euro brachten die restlichen Objekte von Weißandt-Gölzau ein: das Verwaltungsgebäude Am Förderturm / An der Schwelerei bzw. ein Ex-Produktionsgebäude am Wilfried-Pergande-Platz 2. Das Startgebot lag entsprechend bei 5 000 und 10 000 Euro. Zur Identität der Käufer machte der Versteigerer unter Hinweis auf Datenschutz keine Angaben.