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Naturschutzgebiete in Anhalt-Bitterfeld Der Kampf ums Wasser auf den Wulfener Bruchwiesen ist hart

Auf den Wulfener Bruchwiesen sind seltene Vögel und Amphibien zuhause. Doch die brauchen vor allem viel Feuchtigkeit.

Von Jakob Milzner 01.10.2022, 10:00
Seit 2019 hat das alte Schöpfwerk im Wulfener Bruch eine neue Funktion: Mit Holzbohlen soll das vorhandene Wasser im Landgraben gestaut werden und von dort aus über ein System ehemaliger Entwässerungsgräben in die Wiesenböden gelangen.
Seit 2019 hat das alte Schöpfwerk im Wulfener Bruch eine neue Funktion: Mit Holzbohlen soll das vorhandene Wasser im Landgraben gestaut werden und von dort aus über ein System ehemaliger Entwässerungsgräben in die Wiesenböden gelangen. Fotos: Jakob Milzner

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Wulfen/MZ - Die Geschichten der belebten Natur sind immer auch Geschichten, die mit Wasser zu tun haben. Und auf den Wiesen im Wulfener Bruch waren die Herrschaftsverhältnisse lange Zeit geklärt. Auf Gedeih und Verderb waren sie den Launen der Elbe ausgesetzt. Bei jedem Hochwasser des Stromes, der in rund vier Kilometer Entfernung vorbeifließt, standen sie unter Wasser. Angesichts dieser Übermacht kannten die Menschen in der Region nur ein Ziel: das Regime der Elbe zu brechen.