Internet-Betrug Betrügerische SMS aus Österreich - 66-Jähriger aus dem Raum Köthen landet auf gefälschter Seite
Ein ungewöhnlicher Fall eines möglichen Betruges beschäftigt die Polizei in Anhalt-Bitterfeld.

Köthen/MZ. - Ein ungewöhnlicher Fall eines möglichen Betruges beschäftigt die Polizei in Anhalt-Bitterfeld. Nach Angaben der Ermittler hatte ein 66-Jähriger aus dem Raum Köthen am Donnerstag, 20. November, eine vermeintlich vom österreichischen Finanzamt versandte SMS erhalten, in der er aufgefordert wurde, sich auf einer angeblich amtlichen – aber in Wahrheit gefälschten – Seite zu registrieren und sowohl persönliche als auch seine Bankdaten zu hinterlassen.
Der Senior, der in der Vergangenheit in Österreich gelebt hatte, schöpfte zunächst keinen Verdacht und kam der Aufforderung nach. Erst als er wenig später mit einer Angehörigen darüber sprach, wurde ihm klar, dass er wahrscheinlich an Betrüger geraten war. Der Mann ließ sein Konto sofort sperren und wandte sich an die Polizei.
Diese warnt vor der Betrugsmasche, bei der es den Kriminellen nur um das „Abfischen“ der sensiblen Daten und deren missbräuchliche Verwendung geht. Oft entsteht den Geschädigten dadurch ein hoher finanzieller Schaden. Mitteilungen von Behörden oder Ämtern werden in keinem Fall per Messengerdiensten versandt, sondern kommen immer mit der Briefpost ins Haus. Ob im konkreten Fall ein Schaden entstanden ist, ist noch offen.