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Aufruhr im Rettungsdienst Anhalt-Bitterfeld will Konzession streichen und Eigenbetrieb aufbauen

Nach 15 Jahren sucht Anhalt-Bitterfelds Landrat Andy Grabner nach einem neuen Weg im Rettungsdienst. Aber der wird teurer und der Landkreis hat ein 20-Millionen-Loch im Haushalt.

Von Karl Ebert 24.03.2023, 11:00
Bernhard Northoff, Oberbürgermeister Bernd Hauschild und Jeannette Wecke (stehend v. re.) kritisieren die Landkreisverwaltung.
Bernhard Northoff, Oberbürgermeister Bernd Hauschild und Jeannette Wecke (stehend v. re.) kritisieren die Landkreisverwaltung. Foto: Ute Nicklisch

Köthen/MZ - Unter den 160 Mitarbeitern des Rettungsdienstes und vielen Ehrenamtlichen, die in weiteren Hilfsdiensten in Anhalt-Bitterfeld engagiert sind, herrscht große Unruhe. Der Grund dafür liegt in der Absicht des Landkreises, den Rettungsdienst ab dem Jahr 2025 aus dem Konzessionsbetrieb mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) herauszunehmen und in einen Eigenbetrieb zu überführen. Sowohl die DRK-Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienstverbund Anhalt-Bitterfeld, viele Mitarbeiter, die CDU-Kreistagsmitglieder aus dem Altkreis Köthen und Köthens Oberbürgermeister Bernd Hauschild warnen vor einer „nicht fundierten, nicht nötigen und schon gar nicht nachvollziehbaren Entscheidung im Kreistag“.