Anhalt-Bitterfeld Anhalt-Bitterfeld: Von und nach Susigke jetzt über Asphalt
SUSIGKE/MZ. - Wieder konnte im Landkreis Anhalt-Bitterfeld eine bislang desolate Straße in einen ordentlichen Zustrand versetzt werden. Landrat Uwe Schulze und weitere Vertreter der Kommunalpolitik sowie Mitarbeiter der bauausführenden Firma gaben am Freitag mit dem obligatorischen Scherenschnitt die Straße von und nach Susigke für den öffentlichen Verkehr frei.
Bei der Straße handelt es sich um eine Kreisstraße, die den Ortsteil von Aken an das öffentliche Verkehrsnetz anbindet. Der Straßenkörper, resümierte der Landrat, habe sich infolge von Witterungseinflüssen in einem katastrophalen Zustand befunden. Der Kreistag Anhalt-Bitterfeld beschloss daher im Juni dieses Jahres, diese einzige Zuwegung von und nach Susigke zu sanieren. Außerplanmäßig wurden dafür Mittel in Höhe von 110 000 Euro bereitgestellt.
Der vorhandene Straßenkörper, geht aus einer Pressemitteilung der Landkreisverwaltung hervor, erhielt eine sechs Zentimeter starke Asphalttragdeckschicht. Zwischen den Kurvenbereichen wurden vier Ausweichbuchten mit einer Länge von jeweils zwölf Metern angelegt, um aufgrund der geringen Fahrbahnbreite einen gesicherten Begegnungsverkehr zu ermöglichen. Der Bereich des Sommerweges sowie das Bankett wurden mit Betonrecyclingmaterial befestigt. Die Feldwege erhielten eine höhenmäßige Anpassung an das neue Straßenniveau. Die Sanierungsarbeiten der 1,7 Kilometer langen Strecke dauerten etwas mehr als einen Monat. Bauausführende Firma war die EUROVIA VBU GmbH aus Könnern.
Mit der Sanierung ist eine jahrelange Forderung der Susigker erfüllt worden. Im Februar dieses Jahres hatte sich Ortsbürgermeister Hubert Saager an die Öffentlichkeit gewandt und auf den katastrophalen Zustand der Verbindungsstraße hingewiesen.