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Initiative gegen Schweinefabrik Gerbisbach „Schwer auszuhalten, was da passiert“: Der zähe Streit um die Schweinemastanlage

Vor 20 Jahren werden erste Pläne holländischer Investoren für eine Schweinemastanlage in Gerbisbach bekannt. Seitdem engagieren sich Menschen gegen die umstrittene Fabrik. Wie der aktuelle Stand ist.

Von Klaus Adam 20.07.2025, 10:00
Gabriele Wolf mit einem Ordner aus den Anfangszeiten des Ringens gegen die  Schweinemastanlage. Inzwischen sind etliche weitere dazugekommen.
Gabriele Wolf mit einem Ordner aus den Anfangszeiten des Ringens gegen die Schweinemastanlage. Inzwischen sind etliche weitere dazugekommen. (Foto: Klaus Adam)

Gerbisbach/MZ. - „Ich kann verstehen, dass Menschen mit ihren Wahlentscheidungen ihre Wut auf die herrschende Politik zum Ausdruck bringen. Ich habe seit 20 Jahren erlebt, wie es dazu kommen kann. Nicht die Meinung der Menschen aufnehmen, sie ignorieren, wegtreiben, beschwichtigen – das fing vor 20 Jahren genauso mit der Schweinemast an.“ Dieses Resümee zieht die Sprecherin des „Initiativkreises gegen die Schweinefabrik Gerbisbach“, Gabriele Wolf, heute. Vor 20 Jahren begann das Ringen gegen die Anlage oder darum, wenigstens eine gesetzeskonforme Situation herbeizuführen.