Reitertag in Jessen Reitertag in Jessen: Daumendrücken am Himmelsberg

JESSEN - Der höchste Berg Jessens wird am Samstag zum Ziel für Freunde des Pferdesports. Der Heide-Reiterhof und der Himmelsberger Reit- und Fahrverein veranstalten ihren neunten Reitertag.
Auch Laien willkommen
„Wir haben zahlreiche Nennungen aus drei Bundesländern erhalten. Das verspricht eine attraktive Veranstaltung“, wirbt Vereinschefin Astrid Gronewold, denn Reitertage sind dazu da, den Sport auf dem Rücken der Pferde bekannter zu machen. „Wir würden uns freuen, wenn im Publikum auch viele Laien das Geschehen verfolgen, junge Familien und die Großeltern zum Beispiel. Sie können dann erleben, wie schon unsere kleinsten Reiter mit den Tieren umgehen und wie dieses Miteinander das Selbstbewusstsein der Kinder stärkt. Alle haben einmal angefangen, auch diejenigen, die im letzten Wettbewerb beim Springen der Klasse A mit Stechen um den Großen Preis vom Himmelsberg ringen“, verdeutlicht sie.
Den Anfang macht um 8 Uhr eine Dressurprüfung der Klasse E, bei der Kinder und Jugendliche getrennt von den Erwachsenen gewertet werden. Es folgt eine A-Dressur für Fortgeschrittene, dem sich ein Einfacher Reiterwettbewerb für Anfänger anschließt. „Dabei müssen sie in der Abteilung nach Weisung der Richter agieren, aber das Pferd allein kontrollieren“, erklärt Astrid Gronewold. 12.30 Uhr beginnt der Springreiter-Wettbewerb für Anfänger. Gegen 13.15 Uhr gehen die E-Springer an den Start. Auch dieser Wettbewerb verläuft in zwei Abteilungen: „Die jungen Reiter starten untereinander in einer Stilwertung, während die Erwachsenen versuchen, möglichst wenig Fehler in kürzester Zeit zu machen.“
A-Springen als Abschluss
Nächster Höhepunkt ist der Führzügelwettbewerb der Kleinsten. „Dabei werden die Tiere an der Sicherungsleine geführt, aber die jungen Reiter müssen ihren Sitz und die Einwirkung aufs Pferd demonstrieren“, veranschaulicht die Vereinschefin. Zu guter Letzt folgt das Springen der Klasse A mit Stechen. „Es wird zweifellos ein spannendes Finale. Schön wäre es, wenn in diesem Jahr ein hiesiger Verein den Großen Preis vom Himmelsberg erringen könnte. Anwärter sind gewiss am Start“, bekundet Astrid Gronewold. (mz/gzn)