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Handball-DHB-Pokal 78-Tore-Spektakel in der Anhalt Arena - Fans feiern DRHV trotz deutlicher Niederlage gegen den SCM

Es war das erhoffte Spektakel mit dem erwarteten Sieger: Der SC Magdeburg ist am Dienstagabend in Dessau in die dritte Runde des DHB-Pokal eingezogen.

Von Steffen Brachert Aktualisiert: 21.10.2025, 21:27
Luka Baumgart verteidigt gegen Gisli Thorgeir Kristjansson.
Luka Baumgart verteidigt gegen Gisli Thorgeir Kristjansson. (Foto: Reinhardt)

Es war das erhoffte Spektakel mit dem erwarteten Sieger: In einer restlos ausverkauften Anhalt Arena hat der Dessau-Roßlauer HV am Dienstagabend das DHB-Pokalspiel gegen den SC Magdeburg mit 34:44 verloren.

Nach einer 4:1- und einer 7:5-Führung in der ersten Halbzeit hielt das Team von Trainer Vanja Radic bis zum 10:10 in der ersten Halbzeit gut mit und musste den amtierenden Champions-League-Sieger erst dann ziehen lassen, als man einige Zeitstrafen kassierte, den Torwart rausnahm und der SCM jeden technischen Fehler sofort bestrafte. Vor den Augen von Ex-Trainer Uwe Jungandreas und Bundestrainer Alfred Gislason war man zur Halbzeit aber noch dran und lag 15:19 zurück.

Die Fans des Dessau-Roßlauer HV feierten jedes Tor ihrer Mannschaft gegen den SC Magdeburg.
Die Fans des Dessau-Roßlauer HV feierten jedes Tor ihrer Mannschaft gegen den SC Magdeburg.
Foto: Nessler

Vor 2.845 Fans spielte der SC Magdeburg in der zweiten Halbzeit hochkonzentriert und engagiert weiter und ließ den tapfer kämpfenden Dessau-Roßlauer Spielern keine Chance mehr. Beim 22:32 in der 45. Minute betrug der Rückstand zehn Tore, Dessau-Roßlau schaffte es aber, den Rückstand bis zum Ende nicht weiter anwachsen zu lassen. 78 Tore sahen die Zuschauer in den sechzig Minuten.

 Ex-Trainer Uwe Jungandreas und Bundestrainer Alfred Gislason sahen das Spiel.
Ex-Trainer Uwe Jungandreas und Bundestrainer Alfred Gislason sahen das Spiel.
Foto: Reinhardt

Erfolgreichster DRHV-Spieler war der Ex-Magdeburger Yannick Danneberg mit zehn Toren, Jakub Powarzynski erzielte sieben Treffer. Das Torwartduell zwischen Philip Ambrosius und Mateij Mandic ging mit neun zu elf Paraden knapp an den Kroaten.

„Es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft. 34 Tore gegen Magdeburg, ich bin sehr sehr stolz auf meine Jungs und die Fans“, sagte Trainer Radic, der kurzfristig auf Kreisläufer Tim Hertzfeld verzichten musste. Der war beim Spiel des DHfK Leipzig gegen SC Magdeburg umgeknickt und musste pausieren.