Medizin Medizin : Einblicke in Holzdorfer Hubschrauber und Klinik

Holzdorf/Herzberg - Zahlreiche Gäste nutzten am Samstag die Möglichkeit, beim Tag der offenen Tür im Krankenhaus Herzberg einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und mit Ärzten und Pflegekräften ins Gespräch zu kommen.
Zu den Besonderheiten gehörte der Bundeswehr-Sanitätshubschrauber vom Fliegerhorst Holzdorf. Stabsfeldwebel Constance Edinger gehört seit mehr als 15 Jahren zur Besatzung des Rettungsfliegers. Sie erläuterte die Zusammenarbeit mit dem Klinikum einerseits sowie die generellen Möglichkeiten des militärischen Such- und Rettungsdienstes andererseits.
„Der große Vorteil unserer Maschine ist es, dass wir fliegen, wenn andere Hubschrauber bereits am Boden bleiben müssen“, so Stabsfeldwebel Edinger. Das bedeutet, dass in der Nacht und bei schlechterem Wetter geflogen werden kann. Dem Bundeswehrhubschrauber sind dennoch ebenfalls Grenzen gesetzt und deshalb wurden auch am Samstag die Sturmwarnungen für die Region genauestens im Auge behalten.
Vivien Hiltmann aus Jessen interessiert sich für einen medizinischen Beruf und war deshalb nach Herzberg gekommen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. So probierte sie gleich die gesamte Strahlenschutzkleidung mit Weste, Rock, Schilddrüsenschutz und Brille in der Radiologie an und war beeindruckt, wie schwer diese ist. Mit zehn Kilogramm schlägt die lebenswichtige Schutzkleidung aus Blei zu Buche. (mz)