Kneipenfest in Jessen Kneipenfest in Jessen: Musiker spielen quer durch die Stadt

jessen - Die achte Auflage wird wieder ein Erfolg. Da sind sich eigentlich alle sicher. Denn die bislang sieben Ausgaben des Jessener Kneipenfestes haben sich seit dem Start kontinuierlich positiv entwickelt. Vor allem die Resonanz ging stetig nach oben. Daher ist es kein Wunder, dass man am 18. April zur achten Ausgabe erneut bestens gelaunte Besucher erwartet, die sich auf eine musikalische Rundreise durch die Elsterstadt begeben. Ab 19 Uhr sind in allen beteiligten Einrichtungen die Karten erhältlich. Ab 20 Uhr legen die Musiker los.
Hoffen auf friedvolle Party
Altbewährte Lokalitäten öffnen an jenem Sonnabend ihre Türen. Denn das Bergschlößchen, Weinhaus Zwicker, Gaststätte Nord, „Alte Brauerei“, Schloßpark-Bowling, „Weißer Schwan“ und das Schützenhaus sind zum wiederholten Mal dabei. Dort weiß man genau, was an diesem Abend (Nacht) so alles passieren kann. Im Idealfall verläuft alles so, wie es in den zurückliegenden Jahren zu erleben war. Eine fried- und stimmungsvolle Party soll es werden. Dass es eine wird, bei der man bislang nur wenige Probleme mit alkoholisierten Kraftfahrern hatte, mag am Konzept des Kneipenfestes liegen. Sämtliche Stationen werden wieder durch einen Shuttlebus-Service angesteuert. Die Mitfahrt ist durch den Eintrittspreis abgedeckt.
Groß waren die Mühen, erneut eine große musikalische Bandbreite anzubieten, die viele anspricht. Abgesehen vom Feeling, dass die Künstler live auftreten, findet sich für jeden das Richtige. Wer auf Oldies steht, wird fündig, aber auch das jüngere Publikum wird bedacht. Eine Vielzahl der Akteure achtet darauf, Songs nicht einfach nachzusingen, sondern den Interpretationen eine eigene Note zu geben.
Reverenz an einen Verstorbenen
Ralf Hentschel ist einer der Gastronomen, die zwar wissen, dass am 18. April viel Arbeit auf alle zukommt, aber es zugleich großen Spaß macht. „Wir machen seit längerem bei der Kneipennacht mit. Ich kann zwar nicht sagen, wie viele Besucher tatsächlich jedes Mal bei uns vorbeikommen, aber die Atmosphäre ist immer toll. Auch für mich und mein Team, obwohl wir arbeiten müssen.“ Der Chef des Schloßpark-Bowlings und seine Mitarbeiter haben zudem in diesem Jahr was Besonderes im Angebot. Gegen 23 Uhr steigt ein Falco-Special, quasi eine Art Hommage an den verstorbenen Künstler aus Österreich. Darauf freut sich Hentschel speziell. Denn: „Wir versuchen, den Gästen jedes Mal was Neues anzubieten. Und dass es geklappt hat, diese Show zu bekommen, ist super.“
Ohnehin ist man stets bemüht, neben Altbewährtem neue Acts in die Elsterstadt zu bringen. Somit dürften einerseits eingefleischte Fans auf ihre Kosten kommen. So die von Papa Joe, der erneut im „Weißen Schwan“ agiert. Der Musiker aus Finsterwalde und Gitarrist der „F 60-Combo“ hat sich durch unzählige Auftritte einen Namen in Jessen gemacht. Den könnten sich am 18. April auch die Musiker von „The Wildbury Clan“ machen. Ihre Ankündigung, genau die richtige Truppe zu sein, wenn man sich zu alt für Techno, aber zu jung für Volksmusik fühlt, macht neugierig. Im Bergschlößchen kann man es überprüfen. (mz)