Von Hexensuppe bis Tipi-Bau So liefen die ersten Treffen beim Projekt „Waldfreude“ im Tierpark Walbeck
Zum neuen Projekt „Waldfreude“ im Tierpark Walbeck haben die ersten Treffen stattgefunden. Wie das ankam und welches Fazit Initiator Alexander Weber zieht.

Hettstedt/MZ. - „Ich bin sehr positiv überrascht und freue mich, wie gut das Projekt angenommen wird“, zieht Alexander Weber sein Fazit nach den ersten Treffen zum Projekt „Waldfreude“. Dabei handelt es sich um ein Walderlebniscamp, bei dem Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 17 Jahren gemeinsam mit pädagogischen Betreuern Freizeit in der Natur verbringen und kleine Projekte umsetzen können. Durchgeführt wird der Treff jeden Mittwoch ab 15.30 Uhr im Tierpark Walbeck.
Rund 50 Anmeldungen für Teilnehmer
Zum ersten Treffen kamen 35 Kinder, zum zweiten 34. „Knapp die Hälfte war da aber neu“, sagt Weber. Mittlerweile sind es rund 50 Kinder, die auf dem eigens für das Projekt angelegten WhatsApp-Kanal registriert sind. Die Altersgruppen reichten bisher von zwei bis zehn Jahre, sagt Weber.

Auf der sogenannten „Bärlauchwiese“ im hinteren Teil des Tierparks finden die Treffen statt. Dort richten sich die Kinder, Betreuer und Eltern nun Woche für Woche einen Erlebnisbereich ein. „In der ersten Woche haben wir einen Sitzkreis gebaut und in der zweiten Woche wurde ein Tipi aus Bambus gebaut“, sagt Weber. Darüber hinaus haben Groß und Klein die Natur mit all ihren Sinnen erkunden können: Es wurde barfuß im Bach und Matsch gespielt und passend zum Walpurgistag Kräuter gesammelt und eine Hexensuppe gekocht.
Weitere Informationen und Kontakt unter: www.waldfreude.info. Der Eintritt ist für die Kinder und eine Begleitperson zum Projekt „Waldfreude“ ist frei.
Und in Vorbereitung zum Muttertag wurden Glückssteine gebastelt, verrät Weber. Er hatte Anfang des Jahres das Projekt initiiert und weitere Mitstreiter dafür gewinnen können. Darunter auch Streetworkerin Mary-Ann Lanfermann und Marlies Stock, Leiterin des Trägervereins Tierpark Walbeck.
Pädagogische Unterstützung gesucht
Auch einige Pädagogen befinden sich im Team. „Wir bräuchten aber noch mehr Pädagogen, damit wir jede Woche auch mal wechseln können“, sagt Weber, der gleichzeitig das Engagement der ehrenamtlichen Helfer lobt. „Sie gehen mit einer Herzenslust und Leidenschaft an die Sache, das ist einfach nur großartig.“

Zusätzlich seien aber auch bei jedem Treffen zahlreiche Eltern vor Ort, die sich mit einbringen. „Es war bei den letzten Treffen immer eine sehr angenehme und entspannte Atmosphäre“, beschreibt es Weber. Und sogar eine eigene Social-Media-Beauftragte ist vor Ort. „Die kleine Mona bereitet für uns Fotos und Videos von den Treffen für unseren WhatsApp-Kanal auf“, sagt Weber.