Im Geviert zeigen Reiter ihr Können
Stangerode/MZ/hjp. - Mal im Schritt, mal im Trab und auch im Galopp haben die Reiter in Stangerode ihre Pferde den gestrengen Augen der Wertungsrichter präsentiert. Der Reit- und Fahrverein Einetal Stangerode hatte zum dritten Mal zum Dressurturnier eingeladen.
Vereinsvorsitzende Christina Schumann zeigte sich sehr erfreut über die gute Resonanz unter den Dressurreitern, deren Zahl immerhin die 100 erreichte. "Wir haben eine ganze Reihe von Turnierteilnehmern, die zum ersten Mal hier bei uns dabei sind. Darüber freuen wir uns besonders." Der Platz sei trotz des Regens in bestem Zustand, betonte die Vereinsvorsitzende. Dafür haben neben den Mitarbeitern des Reit- und Sporthotels Nordmann auch viele der 56 Mitglieder des Reit- und Fahrvereins gesorgt, die all die vielen Vorbereitungsarbeiten übernommen hatten. Auch für einen geregelten Ablauf auf dem Dressurplatz zeichneten Vereinsmitglieder verantwortlich, so dass es, eben wegen der hohen Teilnehmerzahl, zu keinerlei Verzögerungen kam. Dann folgten Reiter auf Reiter in dem großen Geviert.
Vor den kritischen Augen der Wertungsrichter Rosemarie Ziese aus Thale, Gabriele Köhler aus Eimersleben und Hans-Joachim Bär aus Schneidlingen zeigten Reiter und Pferde in flotter Folge ihr Können. Geleitet durch Ansager, die ihnen laufend die vorgegebene Strecke nach den Buchstabenmarkierungen am Rand und die Aufgabe vorgaben. "Das kann sich keiner der Reiter alles merken", meinte Ulrike Genz vom VfL Ilberstedt, die gerade Claudia Schmidt aus Güsten mit ihren Ansagen durch das Dressurgeviert "gelotst" hatte. "Noch dazu bei der Wettkampf-Aufregung."
In den Klassen für Einsteiger (E), Anfänger (A) und Mittel (M) sind die Reiter an den Start gegangen. Zur Vorbereitung standen ihnen sowohl ein Einreitgeviert direkt neben dem Wettkampfplatz als auch die geräumige Reithalle des Reit- und Sporthotels Nordmann zur Verfügung. "Wir ergänzen und helfen uns gegenseitig bestens", sagte Schumann mit Blick auf die Zusammenarbeit zwischen Verein und Nordmannschem Unternehmen. Auch die Reiter aus rund 30 Vereinen, u. a. aus Helmsdorf-Gerbstedt, Wippra, Helbra, Polleben, Friedeburg sowie zahlreiche Privatreiter zeigten sich sehr zufrieden mit den Bedingungen.