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Oberbürgermeister vor Gericht Prozessauftakt gegen Halles OB: Wiegand attackiert Staatsanwalt und sorgt für Schmunzeln

Am Landgericht Halle geht Bernd Wiegand zum Angriff über und weist die Vorwürfe gegen ihn zurück. Dass er Privates nicht mit Dienstlichem vermische, erheitert den Saal.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 13.03.2024, 19:27
Bernd Wiegand ist als Angeklagter im Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, gelogen zu haben.
Bernd Wiegand ist als Angeklagter im Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, gelogen zu haben. Foto: Steffen Schellhorn

Halle (Saale)/MZ - Die beiden Verteidiger sitzen, Bernd Wiegand steht. Er schaut im Landgericht kurz vor Prozessbeginn am Mittwochmorgen aus dem Fenster in Richtung Markt. Dort ist die Rückseite des Ratshofs zu sehen, den der suspendierte parteilose Oberbürgermeister seit April 2021 nicht mehr betreten darf. In der zweiten Etage befinden sich neben dem OB-Büro auch die Räume der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft EVG. Vor fünf Jahren hatte sich dort ein Scharmützel zwischen Wiegand und dem EVG-Chef Jan Hüttner abgespielt. Mittendrin: Ansiedlungsmanagerin Manuela Hinniger, eine enge Vertraute des OB.