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Schulsozialarbeit Warum Schulsozialarbeit so wichtig ist: Die Hälfte der Schüler an der Sekundarschule „Am Fliederweg“ schwänzt

Zwei Sozialarbeiter berichten aus ihrem Alltag in der Sekundarschule „Am Fliederweg“. Was sie bewirken können und wo sie kapitulieren müssen.

Von Tanja Goldbecher Aktualisiert: 09.06.2023, 10:12
Ulrike Hänert und Christian Wagner sprechen in der Hofpause mit Schülern der Sekundarschule „Am Fliederweg“.
Ulrike Hänert und Christian Wagner sprechen in der Hofpause mit Schülern der Sekundarschule „Am Fliederweg“. Foto: Steffen Schellhorn

Halle (Saale)/MZ - Im Fliederweg reihen sich Einfamilienhäuser aneinander. In den Vorgärten sprießen die Blumen, auf der Straße ist kaum Verkehr. Ganz idyllisch wirkt das Wohngebiet, das an die Sekundarschule „Am Fliederweg“ in der Budapester Straße grenzt. Doch nur eine Handvoll der 460 Schüler leben dort mit ihren Familien. Die meisten Kinder und Jugendlichen, die die Schule besuchen, wachsen in den Neubauplatten der Südstadt auf, kommen aus Halle-Neustadt oder der südlichen Innenstadt. Fast alle von ihnen bräuchten individuelle Unterstützung – nachdem die Schulsozialarbeit an der Schule gekürzt wurde, bleiben jedoch etliche auf der Strecke.