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Unfall auf der A14 bei Halle Unfall auf der A14 bei Halle: Vom Maserati ins Krankenbett

Von Jan Schumann 28.03.2015, 13:42
Dieser Maserati fuhr auf der A 14 in eine Autokolonne hinein.
Dieser Maserati fuhr auf der A 14 in eine Autokolonne hinein. Polizei Lizenz

Halle (Saale) - Sein italienischer Luxuswagen steht nun bei einem halleschen Abschleppdienst: Der schwer verletzte Schweizer, der am Mittwochabend einen spektakulären Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle verursachte, konnte noch nicht von der Polizei vernommen werden. „Er liegt noch im Krankenhaus, war bisher nicht ansprechbar“, sagt eine Sprecherin der Autobahnpolizei in Weißenfels am Freitag auf MZ-Anfrage. Damit bleiben wichtige Fragen zum Unfallhergang ungeklärt.

Bisher ist bekannt: Am Mittwoch fuhr der 43-Jährige gegen 17.15 Uhr kurz vor einer Baustelle in eine Autokolonne hinein, die nahe der Abfahrt Halle-Trotha mit gedrosselter Geschwindigkeit unterwegs war. „Der Verkehr floss zäh, der Maserati fuhr in das Ende der Kolonne hinein“, sagte die Polizeisprecherin. In diesem Streckenabschnitt beträgt die Höchstgeschwindigkeit 120 Stundenkilometer - ob der italienische Sportwagen kurz vor dem Unfall tatsächlich zu schnell war, ist bisher ungeklärt. „Wir gehen davon aus, dass der Mann mit erhöhter Geschwindigkeit unterwegs war“, hatte eine Polizeisprecherin kurz nach dem Unfall gesagt. „Doch um das Unfallgeschehen zu rekonstruieren, muss der Fahrer vernommen werden“, hieß es von der Autobahnpolizei.

Auch die beiden Fahrer, die in den Unfall verwickelt wurden, sind leicht verletzt. Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden auf rund 130 000 Euro - ein Großteil dessen wird auf das Konto des Maseratis gehen. Nach der schweren Kollision hatte es kilometerlange Staus auf der Autobahn in Richtung Dresden gegeben. (mz)