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Der Deal mit den AutoscheibenÜber 27.000 Kunden an Versicherungsbetrug einer halleschen Firma beteiligt

Eine neue Frontscheibe für den Pkw, ohne dafür zu bezahlen? Das klang für Tausende Kunden einer Autoglaser-Kette verlockend. Nach acht Jahren Ermittlungen geht der Fall nun vor Gericht.

Von Dirk Skrzypczak 10.03.2022, 20:00
Mit dem Wechsel von Autoscheiben können Werkstätten gut Geld verdienen. Das sollen sich Firmenchef mit krimineller Energie zunutze gemacht haben.
Mit dem Wechsel von Autoscheiben können Werkstätten gut Geld verdienen. Das sollen sich Firmenchef mit krimineller Energie zunutze gemacht haben. Symbolfoto: dpa

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Halle (Saale)/MZ - Einer der spektakulärsten Fälle von Wirtschaftskriminalität in Mitteldeutschland geht jetzt vor Gericht. Acht Jahre hatte die Staatsanwaltschaft in dem gigantischen Betrugsfall ermittelt. Darin involviert: Geschäftsführer und Mitarbeiter einer Autoglaser-Kette sowie 27.200 Kunden aus mehreren Bundesländern. Sie sollen dazu beigetragen haben, dass zwölf Versicherungsgesellschaften falsche Abrechnungen vorgelegt wurden. Den Versicherungen soll dadurch ein Schaden von fast zwei Millionen Euro entstanden sein.